Achtzehn republikanische Generalstaatsanwälte und der DeFi Education Fund haben die US-Börsenaufsicht SEC wegen ihrer "groben staatlichen Überregulierung" der Kryptoindustrie verklagt. Sie werfen der SEC unter Gary Gensler verfassungswidriges Vorgehen und Schädigung eines der am schnellsten wachsenden Wirtschaftssektoren vor und hoffen auf Änderungen unter der zukünftigen Trump-Administration. Die Klage gilt als bisher größter Schlag gegen die SEC und könnte zu Genslers Rücktritt führen.
Achtzehn republikanische Generalstaatsanwälte haben gemeinsam mit dem DeFi Education Fund eine Klage gegen die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC und deren Vorsitzenden Gary Gensler eingereicht. Wie Cryptonews.net berichtet, werfen die Kläger der SEC vor, die Kryptoindustrie unter Genslers Führung verfassungswidrig zu überregulieren und unfair zu verfolgen. Die Behörde und ihr Vorsitzender stehen seit Längerem in der Kritik von US-Regierung und Krypto-Anhängern für ihren harten Kurs gegenüber Kryptowährungen. Viele fordern sogar Genslers Rücktritt, einige erwarten diesen in Kürze. Die aktuelle Klage ist jedoch die bisher größte gegen die SEC.
Die Klage wurde in Zusammenarbeit mit der Krypto-Interessenvertretung DeFi Education Fund eingereicht und von 18 republikanischen Generalstaatsanwälten aus folgenden Bundesstaaten unterzeichnet:
Kentucky Nebraska Tennessee West Virginia Iowa Texas Mississippi Montana Arkansas Ohio Kansas Missouri Indiana Utah Louisiana South Carolina Oklahoma FloridaDie SEC wird beschuldigt, mit ihrer Regulierungsstrategie durch Durchsetzung eine „grobe staatliche Überregulierung“ zu betreiben, die die Rechte der Bundesstaaten zur Regulierung ihrer Wirtschaft verletzt. Laut der Klageschrift, die von Coinpedia zitiert wird, führen die Strafen und Beschränkungen der SEC für Kryptowährungen zu erheblichen Risiken für einen der am schnellsten wachsenden Wirtschaftssektoren Amerikas.
Die Kryptoindustrie kämpft seit Jahren mit der regulatorischen Unklarheit in den Vereinigten Staaten. Viele in der Branche sehen Gary Gensler und die SEC als Hauptgrund dafür. Die SEC verfolgt unter Gensler einen Ansatz der Regulierung durch Durchsetzung, was sich im jahrelangen Rechtsstreit mit Ripple (XRP) und weiteren Klagen gegen andere Unternehmen zeigt.
Mit dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident im Jahr 2025 hofft die Kryptoindustrie auf drastische Veränderungen bei der SEC. Die jüngste Klage der 18 Staaten könnte einer der letzten schweren Schläge gegen Genslers SEC sein, und es gibt Spekulationen über einen baldigen Rücktritt. Trump und sein Team erwägen bereits mögliche Nachfolger. Viele seiner frühen Kandidaten haben sich offen für Krypto ausgesprochen, was eine noch größere Nachricht für die Branche darstellt.
Nach Trumps Wahlsieg Anfang des Monats erlebte die gesamte Kryptoindustrie einen deutlichen Aufschwung. Bitcoin erreichte neue Allzeithochs. Der Rest des Kryptomarktes folgt diesem Trend, wobei sowohl Meme-Coins als auch Altcoins Gewinne verzeichnen. Es ist durchaus möglich, dass der anhaltende Krypto-Boom neue Höhen erreicht, sollte die Klage gegen die SEC erfolgreich sein und Gensler zurücktreten.
Quellen:
Cryptonews.net: https://cryptonews.net/news/legal/30079293/
Watcher.guru: https://watcher.guru/news/18-us-states-file-to-sue-sec-over-treatment-of-crypto-industry
Coinpedia (Referenz im Artikel)
Bitcoin.com: https://news.bitcoin.com/beba-and-defi-education-fund-sue-the-sec-over-its-airdrop-policies/
Weitere Quellen wurden für Hintergrundinformationen verwendet (siehe bereitgestellte Daten).