Der Bitcoin-Kurs stürzte am 8. Januar 2025 unter die Marke von 100.000 US-Dollar, was einen allgemeinen Abwärtstrend im Kryptomarkt auslöste und auch andere Kryptowährungen wie Dogecoin und Cardano in Mitleidenschaft zog. Als Hauptgrund werden Spekulationen über eine mögliche Zinspause der US-Notenbank Fed nach robusten US-Arbeitsmarktdaten vermutet.
Der Bitcoin-Kurs verzeichnete am 8. Januar 2025 einen erheblichen Einbruch und fiel unter die Marke von 100.000 US-Dollar. Wie BTC-ECHO berichtet, verlor die Kryptowährung 7,8 Prozent an Wert und sank von 102.735 US-Dollar auf 95.270 US-Dollar. Dieser Abwärtstrend betraf den gesamten Kryptomarkt. Auch andere Kryptowährungen, sogenannte Altcoins, wie Dogecoin und Cardano, mussten laut BTC-ECHO Verluste von 12,5 bzw. 11,7 Prozent hinnehmen.
Als mögliche Ursache für den Kursverfall gelten Spekulationen über eine bevorstehende Pause der Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed. Diese Vermutungen wurden durch die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten verstärkt. Investing.com berichtete am 8. Januar 2025 von einem unerwartet starken Anstieg der offenen Stellen in den USA auf 8,1 Millionen im November, während gleichzeitig die Anzahl der Neueinstellungen zurückging. Auch Finanzen.net meldete am selben Tag den Absturz des Bitcoin-Kurses unter 100.000 US-Dollar in Verbindung mit den robusten US-Wirtschaftsdaten.
Die Ungewissheit über die zukünftige Zinspolitik der Fed verunsichert offenbar die Anleger. Bereits beim letzten Treffen des Offenmarktausschusses (FOMC) hatte Fed-Chef Jerome Powell laut BTC-ECHO eine zurückhaltende Haltung signalisiert. Die nächste Zinssitzung der Fed ist für den 29. Januar angesetzt. Erwartet wird, wie BTC-ECHO unter Berufung auf CME Watch berichtet, dass die Fed den Leitzins im Bereich von 425 bis 450 Basispunkten belässt.
Der Ausverkauf am Kryptomarkt erfasste auch andere digitale Währungen. Investing.com meldete Verluste bei Ethereum (8,4 Prozent auf 3.360,35 US-Dollar) und XRP (5,1 Prozent auf 2,3084 US-Dollar). Weitere Altcoins wie Solana, Cardano und Polygon verzeichneten ebenfalls Rückgänge zwischen 8 und 12 Prozent. Crypto Insiders berichtete bereits am 7. Januar 2025 von einem plötzlichen Absturz des Bitcoin-Kurses und wies auf die hohen Verluste bei Altcoins hin.
Nicht nur Kryptowährungen, sondern auch Aktienmärkte zeigten laut BTC-ECHO einen deutlichen Abwärtstrend. So verlor der Chiphersteller NVIDIA 6 Prozent und Tesla 4 Prozent. Auch MicroStrategy musste einen Kursrückgang von fast 10 Prozent verkraften.
Die weitere Entwicklung des Bitcoin-Kurses und des gesamten Kryptomarktes hängt weiterhin stark von der Zinspolitik der Fed und der allgemeinen Wirtschaftslage ab. Die Anleger beobachten die Situation aufmerksam und warten auf weitere Signale der US-Notenbank.
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