26.11.2024
Bitcoin

Brasilien prüft Bitcoin als strategische Reserve zur Risikominderung

Brasiliens Kongress debattiert einen Gesetzesentwurf, der die Einrichtung einer Bitcoin-Reserve im Wert von bis zu 3 Milliarden US-Dollar vorsieht, um die nationalen Vermögenswerte zu diversifizieren und sich gegen globale Risiken abzusichern. Dieser Schritt würde Brasilien Ländern wie El Salvador und Bhutan folgen lassen, die Bitcoin bereits als Reserve-Asset nutzen, und die Akzeptanz von Kryptowährungen weiter fördern. Mit dem Kauf von bis zu 5% seiner internationalen Reserven in Bitcoin würde Brasilien im Krypto-Bereich, in dem es bereits Krypto-ETFs handelt, aktiver werden.

Brasilien diskutiert Bitcoin-Reserve als Schutz vor globalen Risiken

Der brasilianische Kongress erwägt die Einrichtung einer Bitcoin-Reserve im Wert von bis zu 3 Milliarden US-Dollar. Ziel ist es, die nationalen Vermögenswerte breiter aufzustellen und sich gegen geopolitische und wirtschaftliche Risiken abzusichern. Wie Coinpedia berichtet, hat der Abgeordnete Eros Biondini einen entsprechenden Gesetzesentwurf eingebracht. Dieser sieht vor, bis zu 5% der internationalen Reserven Brasiliens für den Kauf von Bitcoin zu verwenden. Biondini betrachtet die sogenannte "Bitcoin Strategic Sovereign Reserve" als Instrument zum Schutz vor Wechselkursschwankungen und politischen Instabilitäten. Eine Zustimmung des Kongresses würde Brasilien den Erwerb von Bitcoin im Wert von bis zu 3 Milliarden US-Dollar ermöglichen. Dieser Schritt deutet auf einen progressiven Ansatz hin, digitale Vermögenswerte in die Strategie der staatlichen Reserven zu integrieren.

TokenPost hebt hervor, dass dieser Schritt die Akzeptanz von Kryptowährungen weiter fördern könnte, da immer mehr Länder Bitcoin als Reserve-Asset in Betracht ziehen. Brasilien scheint sich damit dem Beispiel von Ländern wie El Salvador und Bhutan anzuschließen, die Bitcoin bereits eingeführt haben. TokenPost erwähnt zudem Spekulationen über einen möglichen Schritt der USA unter einem zukünftigen Präsidenten Donald Trump in Richtung einer strategischen Bitcoin-Reserve. Laut dem Bericht plant Trump die Bildung eines Crypto Advisory Council, um die Einrichtung dieser Reserve zu überwachen. Senatorin Cynthia Lummis hat bereits einen Plan vorgelegt, der den USA den Kauf von bis zu 1 Million BTC über einen Zeitraum von fünf Jahren ermöglichen würde.

Sollte Brasilien den Plan umsetzen, würde das Land im Vergleich zu den USA, die bereits Bitcoin-Bestände halten, einen Rückstand aufholen. Laut Bitcoin Treasuries verfügt Brasilien aktuell über keine Bitcoin. In Südamerika hält derzeit nur Venezuela Bitcoin, mit einem Bestand von 240 BTC. Brasilien ist jedoch kein Neuling im Krypto-Bereich: An der brasilianischen Börse werden bereits Krypto-ETFs gehandelt. Die Nachfrage nach Bitcoin-ETFs im Land erreichte einen Höchststand, als sich der Bitcoin-Preis der 100.000-Dollar-Marke näherte.

Auch Cointelegraph berichtet über die Diskussionen im brasilianischen Kongress, Bitcoin als Absicherung gegen globale Risiken in die nationalen Reserven aufzunehmen.

Quellen:

  • https://cointelegraph.com/news/brazil-congress-consider-bitcoin-reserve-hedge-against-global-risks
  • https://www.tokenpost.com/news/view/13499
  • https://coinpedia.org/crypto-live-news/breaking-eros-biondini-proposes-strategic-bitcoin-reserve-for-brazil/
Im Fokus
US-Verschuldung erreicht neuen Höchststand: Bitcoin im Blickpunkt der Experten
Die US-Staatsverschuldung hat mit über 36 Billionen Dollar einen neuen Rekord erreicht, was Analysten dazu veranlasst, mögliche Vorteile für Bitcoin und eine Abwertung des US-Dollars zu diskutieren. Experten warnen vor den Konsequenzen dieser Verschuldung und sehen eine strategische Bitcoin-Reserve als potenziellen Ausweg. Zudem wird argumentiert, dass die Abwertung des Dollars einen Bullenmarkt für Bitcoin auslösen könnte, während wichtige Investoren besorgt über die zunehmende Inflation sind.
27/11/2024
Bitcoin
Langfristige Bitcoin-Verkäufe erreichen neuen Höchststand
Langfristige Bitcoin-Besitzer haben in den letzten 30 Tagen insgesamt 728.000 BTC verkauft, was den höchsten Wert seit April darstellt. Analysten spekulieren, dass Gewinnmitnahmen nach Kursanstiegen und die allgemeine Marktunsicherheit Gründe für diese Verkäufe sein könnten. Die On-Chain-Daten bieten wertvolle Einblicke in das Verhalten der Investoren, ermöglichen jedoch keine zuverlässigen Vorhersagen über zukünftige Preisentwicklungen.
27/11/2024
Bitcoin
Weitere Posts zum Thema