Charles Schwab plant den Einstieg in den Spot-Kryptohandel, sobald die US-Regulierungsbehörden dies ermöglichen. Der zukünftige CEO Rick Wurster bestätigte das Interesse des Unternehmens an direkten Krypto-Investitionen für seine Kunden und sieht dies als wichtigen Schritt im Wettbewerb um Kleinanleger. Schwab beobachtet die regulatorische Landschaft genau und erwartet baldige Änderungen, die diesen Markteintritt erleichtern.
Der Finanzdienstleister Charles Schwab bereitet sich darauf vor, den Handel mit Spot-Kryptowährungen anzubieten, sobald die regulatorischen Bedingungen in den USA dies zulassen. Wie das Finanzportal TheNewsCrypto berichtet, äußerte sich der künftige CEO Rick Wurster in einem Interview zu den Plänen des Unternehmens. Schwab beobachte die regulatorische Landschaft genau und erwarte unter der neuen Regierung Veränderungen, die es dem Unternehmen erleichtern würden, seinen Kunden direkte Krypto-Investitionen anzubieten.
Wurster, der sein Amt als CEO am 1. Januar 2025 antreten wird, betonte laut Zacks Equity Research, dass Schwab im Krypto-Bereich wettbewerbsfähig sein möchte. Während das Unternehmen derzeit Krypto-ETFs und Futures-Handel anbietet, sieht es direkte Krypto-Angebote als nächsten logischen Schritt. „Wir haben auf eine Änderung des regulatorischen Umfelds gewartet … und wir sind zuversichtlich, dass sie bald kommen wird“, wird Wurster von Zacks Equity Research zitiert.
Das Interesse der Anleger an Schwabs Krypto-Aktivitäten sei bereits groß, so TheNewsCrypto, viele würden aktiv in Produkte wie Krypto-ETFs und Futures investieren. Die Entscheidung, in den Spot-Kryptomarkt einzusteigen, entspricht der wachsenden Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten und erfolgt in einem Umfeld, in dem der Wettbewerb um Kleinanleger zunimmt. Schwab sieht sich, wie auch Konkurrenten wie Fidelity und Interactive Brokers, dem Druck neuerer Akteure wie Robinhood und Webull ausgesetzt. Diese Plattformen haben aggressiv neue Krypto-Produkte eingeführt, um jüngere Generationen anzuziehen. Schwab verzeichnet einen Anstieg neuer Kunden, von denen 60 % unter 40 Jahre alt sind, was auf eine Verlagerung hin zu Investitionen in digitale Vermögenswerte hindeutet.
Neben direkten Krypto-Angeboten plant Schwab laut TheNewsCrypto, seine Aufklärungsinitiativen zu erweitern, um neuen Kunden zu helfen. Die langfristige Krypto-Strategie des Unternehmens umfasst die Bereitstellung von Produkten wie Bitcoin-Futures, ETFs und anderen Krypto-Fonds, sobald die Vorschriften dies zulassen.
ThinkAdvisor berichtet, dass Wurster in einem Interview mit Bloomberg Radio die regulatorischen Hürden als entscheidenden Faktor für den Einstieg in den Spot-Kryptohandel hervorhob. Der Wettbewerb um die Gelder von Kleinanlegern habe sich seit der Pandemie und noch mehr seit der US-Präsidentschaftswahl verschärft. Kryptowährungen spielen eine wichtige Rolle in diesem Wettbewerb. Schwab bietet derzeit beispielsweise Krypto-ETFs und Krypto-Futures an. Wurster gab an, selbst noch keine Kryptowährungen gekauft zu haben, unterstütze aber Schwab-Kunden, die dies wünschen.
Wie CryptoPotato berichtet, könnte der Vermögensverwalter Charles Schwab in den Markt für Krypto-börsengehandelte Fonds (ETFs) eintreten, nachdem der kommende CEO Rick Wurster entsprechende Kommentare abgegeben hat. Wurster sagte gegenüber Bloomberg, dass das Unternehmen Spot-Handel mit digitalen Währungen anbieten würde, wenn sich das regulatorische Umfeld in den USA ändern würde. Wurster gab zu, selbst noch keine Kryptowährungen gekauft zu haben.
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