Coinbase hat die begehrte "BitLicense" vom New Yorker Department of Financial Services erhalten und darf nun im streng regulierten Finanzmarkt New Yorks Kryptowährungen anbieten und handeln. Dies ist ein wichtiger Schritt für Coinbases globale Expansionsstrategie, die auch Erfolge in Kanada und Singapur verzeichnet, und könnte einen Wandel in der Haltung der Regulierungsbehörden gegenüber Kryptowährungen signalisieren.
Coinbase hat vom New York State Department of Financial Services (NYDFS) die begehrte „BitLicense“ erhalten, wie TheNewsCrypto berichtet. Diese Lizenz berechtigt das Unternehmen zum Handel und Angebot von virtuellen Währungen in New York, einem der strengsten regulierten Finanzmärkte der USA. Die Genehmigung unterstreicht Coinbases Fokus auf die Einhaltung regulatorischer Vorgaben zum Schutz der Verbraucher und zur Bekämpfung von Geldwäsche. Laut beincrypto.com erweitert sich das Angebot für New Yorker Kunden um Kryptowährungen wie Kusama (KSM), Illuvium (ILV), Oasis (ROSE), Gnosis (GNO) und Metis (METIS). Diese können über die Webseite und mobile Apps von Coinbase gekauft, verkauft, konvertiert, gesendet, empfangen und verwahrt werden.
Die NYDFS-Lizenz stellt einen wichtigen Meilenstein für Coinbase dar, um in einem der weltweit größten Finanzmärkte eine sichere und regelkonforme Umgebung für Nutzer zu gewährleisten. New York stellt hohe Anforderungen an Unternehmen hinsichtlich Verbraucherschutz, Anti-Geldwäsche-Maßnahmen (AML) und Know-Your-Customer-Prozessen (KYC). Mit der BitLicense bekräftigt Coinbase seine Verpflichtung zur Einhaltung der staatlichen Vorschriften sowie zur Transparenz und verantwortungsvollen Geschäftsführung.
Die Zulassung in New York ist Teil der globalen Wachstumsstrategie von Coinbase. Das Unternehmen konnte kürzlich auch in Kanada und Singapur Erfolge verzeichnen. TheNewsCrypto berichtet, dass Coinbase in Ontario, Kanada, eine eingeschränkte Händlerregistrierung erhalten hat und damit die erste internationale Krypto-Börse ist, die die strengen Vorgaben der Canadian Securities Administrators erfüllt. In Singapur wurden neue Zahlungsoptionen wie PayNow und FAST-Banküberweisungen eingeführt.
Die Erteilung der BitLicense an Coinbase durch das NYDFS könnte auf einen Wandel in der Haltung der Regulierungsbehörden gegenüber Kryptowährungen hindeuten. Beincrypto.com berichtet, dass das NYDFS im letzten Monat auch die neue Stablecoin RLUSD von Ripple genehmigt hat. Dies steht im Gegensatz zu früheren Maßnahmen der Behörde, die Krypto-Mining eingeschränkt und die Entwicklungen von Binance kritisch beobachtet hat.
Es ist wichtig zu beachten, dass virtuelle Währungen kein gesetzliches Zahlungsmittel sind, nicht FDIC-versichert sind und starken Kursschwankungen unterliegen, was Risiken für Anleger birgt. Coinbase erhebt Transaktionsgebühren, die von Faktoren wie Zahlungsmethoden und Transaktionsvolumen abhängen. Bei Problemen können sich Nutzer an den Kundensupport wenden oder Beschwerden bei der zuständigen staatlichen Regulierungsbehörde einreichen.
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