Databricks hat eine Finanzierungsrunde von 5 Milliarden Dollar abgeschlossen, mit dem Ziel, insgesamt 8 Milliarden Dollar zu erreichen, und wird nun mit 55 Milliarden Dollar bewertet. Ein Börsengang ist zwar nicht unmittelbar geplant, könnte aber laut CEO Ali Ghodsi frühestens Mitte 2025 stattfinden, da sich das Unternehmen auf langfristiges Wachstum konzentriert. Die Finanzspritze ermöglicht es Mitarbeitern, Aktien zu verkaufen und reduziert so den Druck eines baldigen Börsengangs.
Das auf Datenanalyse und Künstliche Intelligenz spezialisierte Unternehmen Databricks hat in einer Finanzierungsrunde 5 Milliarden Dollar erhalten und strebt insgesamt 8 Milliarden Dollar an. Wie news.bitcoin.com berichtet, könnte es sich dabei um die größte Finanzierungsrunde des Jahres handeln. Ein Börsengang ist derzeit nicht geplant.
Das in San Francisco ansässige Unternehmen Databricks wird nach der aktuellen Finanzierungsrunde mit 55 Milliarden Dollar bewertet. Einem CNBC-Bericht zufolge, der sich auf anonyme Quellen beruft, plant Databricks, insgesamt 8 Milliarden Dollar einzuwerben. News.bitcoin.com berichtet, dass OpenAI aktuell den Rekord für die größte Finanzierungsrunde 2024 hält, nachdem das Unternehmen im Oktober 6,6 Milliarden Dollar einsammeln konnte. Elon Musks xAI erhielt ebenfalls 5 Milliarden Dollar, was zu einer Bewertung von 50 Milliarden Dollar führte. Ein weiteres KI-Startup, Anthropic, sammelte 4 Milliarden Dollar von Amazon ein und erhöhte seine Gesamtfinanzierung auf 8 Milliarden Dollar.
Die aktuelle Finanzierungsrunde von Databricks soll es den Mitarbeitern ermöglichen, Aktien zu verkaufen, wodurch die Notwendigkeit eines unmittelbaren Börsengangs (IPO) reduziert wird. Obwohl ein Börsengang nicht in naher Zukunft erwartet wird, könnte er laut news.bitcoin.com in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 stattfinden. Auf einer Konferenz am 20. November erklärte Databricks-Mitbegründer und CEO Ali Ghodsi, dass das Unternehmen einem Börsengang keine Priorität einräume und sich stattdessen auf langfristigen Erfolg konzentriere. "Wenn wir an die Börse gehen würden, wäre der früheste Zeitpunkt Mitte nächsten Jahres oder so ähnlich. Es könnte also nächstes Jahr passieren", so Ghodsi.
Der von news.bitcoin.com zitierte CNBC-Bericht legt nahe, dass Databricks aufgrund der aktuellen Marktbedingungen für Software-Aktien beschlossen hat, privat zu bleiben. Trotzdem konnte Databricks seine Bewertung und Mitarbeiterzahl steigern, während Konkurrenten Schwierigkeiten haben. Der Bericht nennt zwar keine Namen der Investoren, die an der jüngsten Runde teilgenommen haben, erwähnt aber bekannte Unterstützer des Unternehmens wie Nvidia, Capital One, Andreessen Horowitz, Baillie Gifford, Fidelity, Insight Partners und Tiger Global. In seiner Finanzierungsrunde im September 2023 sammelte Databricks 500 Millionen Dollar ein, was zu einer Bewertung von 43 Milliarden Dollar führte.
Der Trend zu großen Finanzierungsrunden im KI-Bereich zeigt das anhaltende Investoreninteresse an diesem Sektor. Wie Crunchbase News berichtet, gab es in der Woche vom 16. bis 22. November eine Reihe großer Finanzierungsrunden, darunter die von xAI und Anthropic. Auch andere Unternehmen wie Cyera, Kong und Enveda Biosciences haben beträchtliche Summen eingesammelt. Diese Entwicklungen unterstreichen die zunehmende Bedeutung von KI in verschiedenen Branchen und die Erwartung zukünftigen Wachstums.
Während einige Unternehmen wie Databricks einen Börsengang vorerst verschieben, haben andere, wie der Anbieter von medizinischen Produkten Medline, laut Livemint Pläne für einen Börsengang im Jahr 2025. Dies verdeutlicht die unterschiedlichen Strategien von Unternehmen im aktuellen Marktumfeld. LinkedIn-Posts von PIN (Power in Numbers) und Celeborn Capital diskutieren ebenfalls die IPO-Landschaft und listen potenzielle Kandidaten auf, die in den nächsten 6-12 Monaten an die Börse gehen könnten. Diese Einschätzungen spiegeln die Dynamik des Marktes und die Erwartung einer wiederbelebten IPO-Aktivität wider.