Die Klage gegen Elon Musk wegen angeblicher Dogecoin-Marktmanipulation wurde endgültig beigelegt, nachdem die Kläger ihren Einspruch gegen die Abweisung der Klage zurückgezogen haben. Richter Hellerstein hatte die Klage zuvor abgewiesen, da Musks Äußerungen zu Dogecoin nicht als Betrug gewertet werden konnten. Musk kann sich nun wieder seinen anderen Unternehmen widmen, während das Interesse an Dogecoin trotz des Rechtsstreits anhält.
Die Klage von Dogecoin-Investoren gegen Elon Musk, in der dieser der Marktmanipulation beschuldigt wurde, ist nun endgültig beigelegt. Wie unter anderem Cointelegraph berichtet, haben die Kläger ihren Einspruch gegen die Abweisung der Klage im August zurückgezogen. Die Investoren hatten Musk vorgeworfen, den Dogecoin-Kurs durch Tweets und öffentliche Auftritte künstlich in die Höhe getrieben zu haben, um sich selbst zu bereichern. Sie forderten ursprünglich eine Schadenersatzzahlung in Höhe von 258 Milliarden US-Dollar. Der zuständige Richter Alvin Hellerstein hatte die Klage jedoch bereits am 29. August abgewiesen, mit der Begründung, dass Musks Äußerungen über Dogecoin, wie etwa die Behauptung, es handle sich um die "zukünftige Währung der Erde", nicht als Betrug gewertet werden könnten.
Die Einigung zwischen den Parteien sieht vor, dass sowohl die Kläger als auch Musk und Tesla ihre jeweiligen Anträge auf Sanktionen gegen die Anwälte der Gegenseite zurückziehen. Die Investoren hatten zuvor Sanktionen gegen Musks Anwälte beantragt, da sie diese der Behinderung des Berufungsprozesses beschuldigten. Musk und Tesla wiederum hatten einen Antrag auf Sanktionen gegen die Anwälte der Kläger gestellt, da sie den Fall als "frivol" und die sich ständig ändernden Rechtstheorien als Versuch der "Erpressung" betrachteten. Wie Reuters berichtet, wurde die entsprechende Vereinbarung am Donnerstag beim Bundesgericht in Manhattan eingereicht und muss noch vom Richter Hellerstein genehmigt werden.
Der Fall hatte über zwei Jahre lang die Gerichte beschäftigt und warf ein Schlaglicht auf den Einfluss von Prominenten auf den Kryptomarkt. Musks Äußerungen zu Dogecoin, insbesondere seine Auftritte in der Fernsehsendung "Saturday Night Live", waren zentrale Punkte der Klage. Der Richter argumentierte jedoch, dass vernünftige Investoren ihre finanziellen Entscheidungen nicht allein auf Musks Tweets stützen würden. Auch die Vorwürfe des Insiderhandels und der Marktmanipulation sah der Richter als nicht ausreichend belegt an.
Die Einigung beendet nun den Rechtsstreit. Wie Coingape berichtet, konzentriert sich Musk nun auf seine anderen Unternehmungen, darunter Tesla, SpaceX und X (ehemals Twitter). Auch ein Rechtsstreit mit OpenAI und Microsoft wegen angeblicher Monopolpraktiken im Bereich der generativen KI beschäftigt Musk derzeit. Trotz des Endes des Rechtsstreits bleibt Dogecoin für Krypto-Investoren interessant. Coingape berichtet weiter, dass sogenannte "Dogecoin-Wale" innerhalb von 24 Stunden Dogecoin im Wert von über 55 Millionen US-Dollar gekauft haben, was auf ein anhaltendes Vertrauen in die Kryptowährung hindeutet.
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