Cardano-Gründer Charles Hoskinson ruft die Krypto-Community angesichts der "Operation Choke Point 2.0" und anderer Herausforderungen zur Einheit auf und bedauert früheres Konfliktverhalten. Er betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit, um die Massentauglichkeit von Kryptowährungen zu erreichen und den Marktwert zu steigern, und schlägt Coinbase-CEO Brian Armstrong als Krypto-Berater für die US-Regierung vor.
Charles Hoskinson, der Gründer von Cardano, hat die Krypto-Community zu mehr Einigkeit aufgerufen. Wie BTC-ECHO berichtet, möchte Hoskinson vergangene Konflikte mit anderen Projekten wie Bitcoin, Ethereum, Solana und XRP beilegen. Er gibt zu, sich in der Vergangenheit gegenüber anderen Communities „spitz“ verhalten zu haben und sich dafür bereits entschuldigt zu haben. Der Cardano-Gründer erklärte, dass einflussreiche Personen im Krypto-Bereich „falsche und schädliche Dinge“ über Cardano gesagt hätten. Er hoffe nun, dass diese Personen das Potenzial der Layer-1-Blockchain neu bewerten und von der Cardano-Community willkommen geheißen werden.
Hoskinson betont die Bedeutung von Zusammenhalt und Fortschritt im Hinblick auf das Jahr 2025. Er sieht ein „Zeitfenster“, um Kryptowährungen massentauglich zu machen und den Marktwert auf mehrere Billionen US-Dollar zu steigern. Laut BTC-ECHO dürfe „kleinliches Stammesdenken“ diese Chance nicht gefährden.
Dieser Appell folgt auf Diskussionen über die sogenannte „Operation Choke Point 2.0“, eine Initiative der Biden-Administration, die Krypto-Unternehmen durch aggressive Maßnahmen, wie die Kündigung von Bankkonten, behindert. Das Thema gewann erneut an Relevanz, nachdem Marc Andreessen, Partner der Venture-Capital-Firma a16z, im Podcast von Joe Rogan von über 30 Personen berichtete, deren Bankkonten aufgrund ihrer Krypto-Aktivitäten gekündigt wurden. BTC-ECHO erwähnt außerdem die Krypto-Bank Silvergate, die im Zuge ihrer Insolvenzanmeldung von US-Behörden „ermordet“ worden sein soll. Hoskinson kritisiert, dass viele aus politischen Gründen die Maßnahmen der US-Regierung verharmlost hätten. Er behauptet, die Situation sei „schlimmer und global“ und viele Unternehmen seien schikaniert, mit Geldstrafen belegt, geprüft und ausgeschlossen worden.
Auch BeInCrypto berichtet über Hoskinsons Engagement im politischen Bereich. Demnach schlägt er Coinbase-CEO Brian Armstrong als „Krypto-Zar“ im Weißen Haus vor und lobt dessen regulatorische Expertise und Branchenneutralität. Innerhalb der Krypto-Community gibt es jedoch unterschiedliche Meinungen zu Armstrongs Eignung. Während einige seinen pragmatischen Ansatz und seine Führungsqualitäten schätzen, kritisieren andere seine Verbindung zu zentralisierten Strukturen und traditionellen Finanzinstituten. Die mögliche Schaffung eines föderalen Krypto-Beraters deute auf die Absicht der Trump-Administration hin, die US-Krypto-Regulierungen zu modernisieren und Innovationen zu fördern, so BeInCrypto.
BTC-ECHO berichtet außerdem über Hoskinsons optimistische Bitcoin-Prognose. Er glaubt, dass der Bitcoin-Kurs in den nächsten ein bis zwei Jahren auf 500.000 US-Dollar steigen könnte.
Quellen: - BTC-ECHO: Hoskinson ruft zu Einheit des Krypto-Markts auf - BeInCrypto: Cardano Mitbegründer empfiehlt Coinbase-CEO Krypto-Berater für die US-Regierung - BTC-ECHO: Cardano-Gründer prophezeit: Bitcoin steigt auf 500.000 US-Dollar