Trotz eines neuen Abkommens mit dem IWF, das El Salvador 1,4 Milliarden US-Dollar an Finanzhilfen zusichert und eine Reduzierung der Bitcoin-Aktivitäten vorsieht, hält Präsident Bukele an seiner Bitcoin-Strategie fest und kauft weiterhin die Kryptowährung. Das Abkommen beinhaltet Einschränkungen für den öffentlichen Sektor im Umgang mit Bitcoin, während die private Nutzung weiterhin erlaubt ist, was zu Widersprüchen und Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung führt. Die Bevölkerung nutzt Bitcoin jedoch kaum, Umfragen zeigen, dass 92% Bitcoin nicht für Transaktionen verwenden.
Ungeachtet eines kürzlich geschlossenen Abkommens mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) hält El Salvador an seinem Bitcoin-Kurs fest. Das Abkommen, das dem Land finanzielle Unterstützung in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar gewährt, sorgt für Verwirrung. Wie Bitcoin.com berichtet, beinhaltet es eine sogenannte "Derisking"-Strategie in Bezug auf Bitcoin, die die Rücknahme des Status als gesetzliches Zahlungsmittel und einen Stopp der staatlichen Bitcoin-Käufe vorsieht.
Trotz dieser Vereinbarung hat Präsident Nayib Bukele in den vergangenen Tagen weitere Bitcoin erworben, was Fragen zur Zukunft des Abkommens aufwirft. Die monatelangen Verhandlungen zwischen El Salvador und dem IWF drehten sich Berichten zufolge maßgeblich um das Thema Bitcoin. Es erscheint paradox, dass der IWF nun ein Abkommen unterzeichnet, das die Fortführung von Bukeles Bitcoin-Politik scheinbar ermöglicht.
Global Government Fintech zufolge sieht das Abkommen die freiwillige Akzeptanz von Bitcoin im privaten Sektor und die Einschränkung der Bitcoin-Aktivitäten des öffentlichen Sektors vor. Steuern sollen in US-Dollar entrichtet werden, und die staatliche Beteiligung an der Chivo-Wallet soll schrittweise reduziert werden. Ziel dieser Maßnahmen ist die Sicherung der Finanzstabilität und der Schutz von Verbrauchern und Investoren.
Finance Magnates meldet einen Rückgang des Bitcoin-Kurses auf 100.000 US-Dollar nach Bekanntgabe des IWF-Abkommens. Im Rahmen der Vereinbarung verpflichtet sich El Salvador, die Akzeptanz von Bitcoin für Händler freiwillig zu gestalten und die Beteiligung des öffentlichen Sektors an Bitcoin-bezogenen Aktivitäten zu beschränken. Eine Umfrage zeigt, dass 92% der salvadorianischen Bevölkerung Bitcoin nicht für Transaktionen nutzt.
Die widersprüchlichen Signale aus El Salvador werfen Fragen zur tatsächlichen Umsetzung des IWF-Abkommens auf. Während Bukele weiterhin Bitcoin kauft und die Bitcoin-Strategie betont, verpflichtet sich El Salvador gegenüber dem IWF zur Reduzierung der mit Bitcoin verbundenen Risiken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob die anhaltenden Bitcoin-Käufe die Auszahlung der IWF-Gelder gefährden.
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