Das Bitcoin-Unternehmen JAN3 hat 5 Millionen US-Dollar erhalten, um die Nutzung von Bitcoin und Layer-2-Lösungen wie dem Lightning Network zu vereinfachen und für die breite Masse zugänglich zu machen. Mit der AQUA Wallet sollen Nutzer Bitcoin und Tether direkt verwalten und schnellere, kostengünstigere Transaktionen durchführen können, während die Investition auch den Aufbau einer Bitcoin-Treasury und die Zusammenarbeit mit El Salvador bei der Bitcoin-Integration unterstützt. Die Finanzierung unterstreicht das wachsende Interesse an alltagstauglichen Bitcoin-Anwendungen und deren Potenzial zur Verbesserung der finanziellen Inklusion.
Das Bitcoin-Technologieunternehmen JAN3, gegründet von Samson Mow, hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 5 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Ziel ist es, die Nutzung von Bitcoin und Layer-2-Lösungen zu vereinfachen und für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen. Wie Cryptonews berichtet, beteiligten sich unter anderem Fulgur Ventures, Grupo Salinas, Tether, Lightning Ventures und East Ventures an der Investition. Die Finanzspritze unterstreicht das wachsende Interesse an Bitcoin-basierten Finanzinstrumenten und die zunehmende Bedeutung von Layer-2-Technologien wie dem Lightning Network.
JAN3s AQUA Wallet ermöglicht Nutzern die direkte Verwahrung und Verwaltung von Bitcoin und Tether (USDt) auf Layer-2. Dadurch werden Transaktionen schneller und kostengünstiger, was zur Lösung der Skalierungsprobleme von Bitcoin beiträgt. Um die Integration von Bitcoin in den Alltag zu fördern, plant JAN3 die Erweiterung der Wallet um Funktionen wie Kreditkartenzahlungen, Kreditvergabe und lokale Optionen für den Kauf und Verkauf von Bitcoin.
Die Zusammenarbeit von JAN3 mit der Regierung von El Salvador beim Aufbau von Bitcoin City und der Modernisierung der digitalen Infrastruktur des Landes verdeutlicht die wachsende Bedeutung von Bitcoin in nationalen Wirtschaftsstrategien, insbesondere in Lateinamerika. Dort stellt der Zugang zu Finanzdienstleistungen für viele Menschen nach wie vor eine Herausforderung dar. Grupo Salinas unterstützt diese Initiativen durch seine Tochtergesellschaft Banco Azteca mit Fokus auf Regionen ohne Bankverbindung. East Ventures, ein Experte für Südostasien, bringt seine Expertise in einer weiteren Region ein, die digitale Finanzinstrumente rasch adaptiert. Bitcoin wird als Instrument gesehen, um die finanzielle Ungleichheit in Gebieten mit begrenztem Zugang zum traditionellen Bankwesen zu verringern.
Ein Teil der 5 Millionen US-Dollar fließt in den Aufbau einer Bitcoin-Treasury. Diese umfasst 12 BTC, die zu einem Durchschnittspreis von 83.333 US-Dollar erworben wurden und das Vertrauen des Unternehmens in den zukünftigen Wert von Bitcoin untermauern. Immer mehr Unternehmen integrieren Bitcoin in ihre Finanzplanung als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten.
Die Aktivitäten von JAN3 fallen in eine Zeit, in der Bitcoin sich zunehmend von seinen spekulativen Anfängen entfernt. Im November 2024 verzeichnete die AQUA Wallet ein beachtliches Swap-Volumen von 11 Millionen US-Dollar, was auf eine steigende Nachfrage nach alltagstauglichen Bitcoin-Instrumenten hindeutet.
Mithilfe von Layer-2-Technologien will JAN3 die Hürden für die Bitcoin-Adoption senken und die Kryptowährung weltweit zugänglich machen. Trotz der Fortschritte bei der Verbesserung der Transaktionsgeschwindigkeit und -kosten durch Layer-2-Lösungen wie dem Lightning Network ist deren Nutzung bisher noch begrenzt.
Die Finanzierung und die Projekte von JAN3 markieren einen wichtigen Schritt in der Kryptowelt hin zu praktischen und inklusiven Anwendungen. Der Fokus des Unternehmens auf die Vereinfachung der Bitcoin-Nutzung spiegelt die veränderte Rolle der Blockchain-Technologie im globalen Finanzwesen wider.
Mit dem Wachstum der Branche zeigt die Arbeit von JAN3, wie Bitcoin und Layer-2-Lösungen Finanzsysteme in Regionen transformieren können, in denen traditionelle Systeme fehlen.
Quellen: