Ethereum ETFs verzeichnen einen starken Investitionsanstieg, mit Zuflüssen von über 1,97 Milliarden US-Dollar im Dezember, angetrieben von Vermögensverwaltern wie BlackRock. Die Zulassung der ETFs in den USA vereinfacht den Einstieg in Ethereum für Anleger, während sie in Europa aufgrund regulatorischer Hürden weiterhin nicht verfügbar sind.
Ethereum Exchange Traded Funds (ETFs) erleben einen bemerkenswerten Investitionsanstieg. Laut BTC-ECHO überstiegen die Zuflüsse im Dezember bereits eine Milliarde US-Dollar, was die gesamten Nettozuflüsse auf 1,97 Milliarden US-Dollar erhöht. Nach dem verhaltenen Start der Ethereum Spot ETFs im Juli signalisiert dies eine deutliche Trendwende.
BTC-ECHO identifiziert BlackRock als treibende Kraft hinter dieser Entwicklung. Wie schon bei den Bitcoin Spot ETFs dominiert der weltgrößte Vermögensverwalter auch bei den Ethereum ETFs mit Zuflüssen von fast drei Milliarden US-Dollar. Im Gegensatz dazu verzeichnete Grayscales ETHE seit Handelsbeginn Abflüsse von etwa 3,5 Milliarden US-Dollar.
Zum Zeitpunkt des BTC-ECHO Berichts lag der Ethereum-Kurs bei 3.900 US-Dollar, ein Jahresplus von 75 Prozent. Bitcoin hingegen erzielte im selben Zeitraum mit einem Plus von 140 Prozent seit Dezember 2023 eine noch stärkere Performance. Dieser Anstieg wird hauptsächlich den im Januar eingeführten BTC ETFs zugeschrieben, die seitdem Zuflüsse von rund 34,5 Milliarden US-Dollar verbuchen konnten.
Cash-online.de unterstreicht die Bedeutung der Zulassung von Ethereum Spot-ETFs als wichtigen Schritt für die Integration von Kryptowährungen in den traditionellen Finanzmarkt. Die ETFs bieten Anlegern, besonders in den USA, eine regulierte und einfache Möglichkeit, in Ethereum zu investieren, ohne die Kryptowährung direkt kaufen zu müssen. Aufgrund strengerer Regulierungen sind diese ETFs in Europa derzeit nicht verfügbar.
Die Genehmigung der Ethereum ETFs hat laut Cash-online.de bereits zu einem erheblichen Investitionsanstieg geführt. Am ersten Handelstag wurden 10,2 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten angezogen. Experten prognostizieren, dass die ETFs den Ethereum-Preis langfristig auf über 5.000 US-Dollar treiben könnten, insbesondere bei zunehmender regulatorischer Klarheit.
Auch das Handelsblatt berichtet über die Genehmigung der Ethereum Spot ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC. Diverse Vermögensverwalter, darunter Grayscale, Bitwise, BlackRock und Fidelity, erhielten grünes Licht für das Angebot dieser ETFs. Es bleibt abzuwarten, ob die Ethereum ETFs den Erfolg der Bitcoin ETFs wiederholen können, die seit ihrer Zulassung im Januar Zuflüsse von über 13 Milliarden US-Dollar verzeichneten.
Das Handelsblatt betont, dass Ethereum ETFs in Europa vorerst nicht erhältlich sein werden, da die europäischen Regulierungsbehörden Kryptowährungen gegenüber zurückhaltender sind. Deutsche Anleger können jedoch auf alternative Anlagemöglichkeiten wie Krypto-CFDs, Krypto-ETPs, Krypto-ETNs oder den direkten Kauf von Coins zurückgreifen.
American Express berichtet über den Handelsstart von Ethereum-ETFs in den USA. Die US-Börsenaufsicht SEC erteilte fünf ETFs die Zulassung, die an der Chicago Board Options Exchange (CBOE) gehandelt werden sollen. Für Bitcoin gibt es bereits seit Januar zugelassene ETFs, die zu einem Kursanstieg von über 50 Prozent seit Jahresbeginn beigetragen haben.
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