Goldman Sachs hat seine Investition in BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) massiv aufgestockt und hält nun Anteile im Wert von 461 Millionen Dollar, womit sie zum zweitgrößten IBIT-Inhaber aufsteigen. Neben IBIT investierte die Bank auch verstärkt in andere Bitcoin-ETFs, was das wachsende institutionelle Interesse an Bitcoin unterstreicht und die Prognose von Goldman Sachs bezüglich der Auswirkungen von Spot-Bitcoin-ETF-Zulassungen bestätigt.
Ein neuer SEC-Bericht enthüllt, dass Goldman Sachs seine Beteiligung am iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock deutlich aufgestockt hat. Wie MacroScope zuerst berichtete, hält die Investmentbank nun 12,7 Millionen IBIT-Anteile im Wert von 461 Millionen Dollar. Dies entspricht einer Steigerung von 83% gegenüber dem vorherigen Bestand von etwa 6,9 Millionen Anteilen (cryptobriefing.com).
Mit dieser Erhöhung übertrifft Goldman Sachs die Beteiligung von Capula Management, die bei etwa 253 Millionen Dollar liegt, deutlich. Goldman Sachs ist nun der zweitgrößte IBIT-Inhaber, hinter Millennium Management, das IBIT-Anteile im Wert von rund 844 Millionen Dollar hält.
Die Investmentbank, die von BlackRock als autorisierter Teilnehmer für ihren Bitcoin-ETF hinzugefügt wurde, hat auch in viele andere Spot-Bitcoin-ETFs investiert. So hält Goldman Sachs über 1,7 Millionen Anteile am Wise Origin Bitcoin ETF (FBTC) von Fidelity im Wert von 95,5 Millionen Dollar, was einer Steigerung von 13% gegenüber der vorherigen Einreichung entspricht (cryptobriefing.com).
Der Bestand an Grayscale’s Bitcoin Trust (GBTC) beläuft sich auf über 1,4 Millionen Anteile im Wert von 71,8 Millionen Dollar, ein Anstieg von 116% gegenüber der letzten Einreichung. Auch die Beteiligung am Bitcoin ETF (BITB) von Bitwise wurde aufgestockt und umfasst nun 650.961 Anteile im Wert von 22,5 Millionen Dollar, was einer Steigerung von 156% entspricht.
Darüber hinaus hält Goldman Sachs Anteile an Fonds von Invesco/Galaxy, WisdomTree und Ark/21Shares. Diese Entwicklung unterstreicht das wachsende Interesse institutioneller Investoren an Bitcoin und Bitcoin-ETFs. Wie Mathew McDermott, Global Head of Digital Assets bei Goldman Sachs, bereits im Dezember letzten Jahres gegenüber FOX Business erklärte, würde die Zulassung von Spot-Bitcoin- und Ethereum-ETFs die Liquidität erhöhen und "das Universum" der Pensionsfonds, Versicherungsgesellschaften und anderer institutioneller Investoren für Kryptowährungen anziehen (cryptobriefing.com).
Die jüngsten Zahlen deuten darauf hin, dass sich McDermotts Prognose bewahrheitet. Die Zulassung von Spot-Bitcoin-ETFs scheint einen psychologischen Wendepunkt darzustellen und das Interesse institutioneller Investoren an digitalen Vermögenswerten weiter zu befeuern, wie auch die von Investopedia berichteten 418 Millionen Dollar an Bitcoin-ETF-Beständen von Goldman Sachs im Juni zeigen (investopedia.com). Auch die starke Nachfrage nach BlackRocks IBIT, wie von Nickel Digital berichtet, unterstreicht diese Entwicklung (nickel.digital).
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