15.2.2025
Technologie

Google bleibt im KI-Wettbewerb gelassen trotz aufkommender Konkurrenz aus China

Demis Hassabis, Chef von Google DeepMind, zeigte sich zuversichtlich, Googles Führungsrolle im KI-Bereich trotz des aufstrebenden chinesischen Konkurrenten DeepSeek behaupten zu können. Er betonte die Überlegenheit der Google-KI-Modelle und bezweifelte die Angaben von DeepSeek zu den Trainingskosten. Obwohl er DeepSeek als ernstzunehmenden Wettbewerber anerkannte, unterstrich Hassabis Googles "gelassene und zuversichtliche" Haltung.

Google bekräftigt Führungsanspruch im KI-Wettlauf mit Chinas DeepSeek

Demis Hassabis, Leiter von Googles KI-Sparte, zeigte sich laut Cryptopolitan optimistisch, dass Google seine führende Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz trotz des aufstrebenden chinesischen Konkurrenten DeepSeek verteidigen kann. Hassabis betonte, Google verfüge über KI-Modelle, die nicht nur konkurrenzfähig, sondern sogar überlegen seien.

DeepSeek, ein kostengünstiges KI-Modell eines chinesischen Unternehmens, hat seit seinem Erscheinen und dem Aufstieg in den Apple- und Android-App-Stores für Beunruhigung bei führenden US-KI-Startups und -Konzernen gesorgt. Investoren reagierten mit Verkäufen amerikanischer Tech-Aktien, darunter Nvidia, Vertiv Holdings und Microsoft, aus Angst, Modelle wie DeepSeek könnten die Dominanz der etablierten Giganten gefährden.

Wie CNBC berichtet, äußerte sich Hassabis am Mittwoch während einer Betriebsversammlung in Paris. Alphabet-CEO Sundar Pichai verlas eine von Mitarbeitern eingereichte und mittels KI zusammengefasste Frage zu DeepSeek. Die Frage bezog sich auf die "Lehren und Implikationen" des DeepSeek-Erfolgs für das Training zukünftiger Google-KI-Modelle. DeepSeek hatte in einem Forschungsbericht im Januar behauptet, sein KI-Modell sei zu einem Bruchteil der Kosten anderer führender Modelle wie ChatGPT von OpenAI trainiert worden.

Hassabis, CEO von Google DeepMind, forderte die Anwesenden auf, die Details zu prüfen, die auf eine Übertreibung von DeepSeeks Angaben hindeuteten. Er vermutete, die von DeepSeek genannten Trainingskosten seien wahrscheinlich "nur ein winziger Bruchteil" der tatsächlichen Gesamtkosten für die Systementwicklung. DeepSeek habe vermutlich deutlich mehr Hardware eingesetzt als angegeben und sich zudem auf westliche KI-Modelle gestützt.

"Wir haben tatsächlich effizientere und leistungsfähigere Modelle als DeepSeek", so Hassabis. Google sei "gelassen und zuversichtlich", seine Führungsposition behaupten zu können.

Trotz des Betonens der eigenen Stärken würdigte Hassabis auch die Leistung von DeepSeek und bezeichnete das dahinterstehende Labor als möglicherweise "das beste Team" aus China, das ernst zu nehmen sei. Er wies zudem auf die sicherheitsrelevanten und geopolitischen Implikationen von DeepSeeks Fortschritten hin, da mehrere US-Behörden ihren Mitarbeitern die Nutzung von DeepSeek aus Sicherheitsgründen untersagt haben.

Wie ABC News analysiert, könnte DeepSeeks Erfolg die unangefochtene Vorherrschaft der USA im KI-Bereich infrage stellen. Die Tatsache, dass DeepSeek mit deutlich weniger und älterer Hardware vergleichbare Ergebnisse erzielt, widerlegt die bisherige Annahme, dass der Weg zu erfolgreicher KI nur mit massiven Investitionen in teure Computerchips möglich ist. Die Veröffentlichung von Teilen des Quellcodes und der technischen Erklärung von DeepSeek ermöglicht es zudem anderen, darauf aufzubauen und die KI-Entwicklung zu beschleunigen.

Während der Betriebsversammlung sprachen Googles Führungskräfte auch die Mitarbeiterbedenken hinsichtlich der jüngsten Änderungen an den KI-Prinzipien des Unternehmens an, insbesondere die Streichung der Zusicherung, KI nicht für Waffen oder Überwachung einzusetzen. Pichai verlas eine KI-generierte Zusammenfassung der Fragen, die mit der Frage endete: "Warum haben wir diesen Abschnitt entfernt?".

Die Frage wurde an Kent Walker, Googles Präsident für globale Angelegenheiten, gerichtet. Walker erklärte, die Änderung der KI-Prinzipien spiegele die Weiterentwicklung der Technologie und die Notwendigkeit differenzierterer Diskussionen im Vergleich zu den strikten Verboten von 2018 wider. Er verwies auch auf die vielfältigeren Anwendungsszenarien der Technologie heute.

Quellen:

Die bereitgestellten Informationen und Analysen sind keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung, mehr dazu unter unserem Disclaimer. Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt.
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