Hedera Hashgraph verzeichnete kürzlich einen starken Kursanstieg von 700% und nutzt im Gegensatz zu traditionellen Blockchains einen Directed Acyclic Graph (DAG), der schnellere Transaktionen und höhere Skalierbarkeit verspricht. Trotz namhafter Partner wie Google und IBM und bullischer Prognosen bestehen aufgrund der zentralisierten Struktur Bedenken hinsichtlich der Dezentralität, weshalb Anleger die Risiken beachten sollten.
Der Kurs von Hedera Hashgraph ist in den letzten Wochen explodiert und hat damit die Aufmerksamkeit von Investoren und Medien auf sich gezogen. BTC-ECHO berichtet von einem beeindruckenden Plus von 700 Prozent innerhalb nur eines Monats. Dieser rasante Anstieg wirft die Frage auf, ob Hedera Hashgraph der unerwartete Gewinner des aktuellen Bullruns ist.
Im Gegensatz zu traditionellen Blockchains wie Bitcoin, die auf dem Proof-of-Work-Verfahren basieren, nutzt Hedera Hashgraph einen sogenannten Directed Acyclic Graph (DAG). Dieser Ansatz, der auch von IOTA verwendet wird, verspricht schnellere Transaktionen und eine höhere Skalierbarkeit. Wie Krypto-Guru erklärt, validieren bei Hedera Hashgraph die Nutzer die Transaktionen untereinander, wodurch Miner überflüssig werden. Dies resultiert in niedrigeren Transaktionskosten und einer schnelleren Abwicklung.
Die Technologie von Hedera Hashgraph hat bereits namhafte Unternehmen überzeugt. Laut BTC-ECHO zählen Google, IBM, die Deutsche Telekom und LG zu den Partnern des Projekts. Diese institutionelle Unterstützung unterstreicht das Potenzial der Technologie und könnte einen Beitrag zum jüngsten Kursanstieg geleistet haben. Business Insider berichtet zusätzlich von weiteren Partnerschaften und ambitionierten Zielen auf der Roadmap von Hedera Hashgraph, die den Kurs beflügelt haben.
Trotz des Hypes und positiver Kursprognosen, beispielsweise von Priceprediction, gibt es auch kritische Stimmen. Krypto-Guru weist auf die zentralisierte Struktur des Projektteams und den hohen Anteil an Coins hin, den die Gründer und Führungskräfte halten. Dies stellt laut Krypto-Guru ein Risiko für die Dezentralität des Projekts dar. Binance hingegen veröffentlicht eine deutlich konservativere Prognose für den HBAR-Kurs.
Die technische Analyse des HBAR-Kurses zeigt laut Business Insider kurzfristig ein "Overbought"-Signal. Dennoch sehen Analysten weiteres Kurspotenzial. Bitcoin-2Go berichtet von bullischen Signalen im Wochenchart, die auf weitere Preisanstiege hindeuten. Die Kursziele reichen von 0,26 bis 0,38 US-Dollar kurzfristig bis hin zu einem langfristigen Potenzial von 1.300 Prozent.
Ob Hedera Hashgraph tatsächlich der Überraschungsgewinner des Bullruns ist, muss sich erst noch zeigen. Die Technologie, die institutionelle Unterstützung und der jüngste Kursanstieg sprechen für das Projekt. Anleger sollten jedoch auch die Risiken, wie die zentralisierte Struktur des Projekts, berücksichtigen und sich nicht von der Euphorie blenden lassen.
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