16.1.2025
Solana

Herausforderungen und Aussichten für Solana ETFs bis 2026

Die Zulassung eines Solana (SOL) ETFs ist laut Experten vor 2026 unwahrscheinlich, hauptsächlich aufgrund geringer Nachfrage von traditionellen Anlegern und regulatorischer Hürden in den USA. Die SEC zeigt sich zögerlich gegenüber Krypto-ETFs, und die politische Unsicherheit im Vorfeld der US-Wahlen trägt zusätzlich zur Verzögerung bei.

Die Wahrscheinlichkeit eines baldigen Solana (SOL) ETFs erscheint gering. Bloomberg Intelligence prognostiziert eine mögliche Zulassung erst im Jahr 2026. Dafür gibt es mehrere Gründe, darunter die schwache Nachfrage von traditionellen Anlegern nach Solana-ETFs, langwierige politische und regulatorische Hürden sowie die zunehmende Politisierung des Krypto-Bereichs.

Katalin Tischhauser, Leiterin der Investmentforschung bei der Sygnum Bank, hält einen Solana-ETF vor 2026 für unwahrscheinlich, wie DL News berichtet. Sie begründet dies mit dem geringen Interesse traditioneller Investoren. Diese Einschätzung wird durch die Aussagen von BlackRock gestützt. Robert Mitchnick, Leiter des Bereichs Digital Assets bei BlackRock, bestätigte die starke Fokussierung der Kunden auf Bitcoin, während das Interesse an Ethereum gering und an anderen Krypto-Assets, einschließlich Solana, sehr niedrig sei. Aufgrund der Marktmacht von BlackRock misst Tischhauser dieser Aussage große Bedeutung bei.

Die Anträge von VanEck und 21Shares für Solana-Spot-ETFs gelten als ungewöhnlich, da es keinen entsprechenden US-basierten Solana-Futures-Markt gibt. Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC argumentiert traditionell, dass Spot-Krypto-ETFs an US-Börsen nur dann zugelassen werden können, wenn ein stark korrelierter, regulierter Futures-Markt existiert. Die Klagen der SEC gegen Coinbase und Binance, in denen behauptet wird, dass viele der gehandelten Krypto-Assets nicht registrierte Wertpapiere seien, verschärfen die Lage zusätzlich. Tischhauser betont die Notwendigkeit, zunächst die rechtlichen Rahmenbedingungen des Krypto-Handels in den USA zu klären.

Die politische Landschaft in den USA spielt ebenfalls eine Rolle. Bloomberg Intelligence Analyst Eric Balchunas sieht einen Zusammenhang zwischen der möglichen Genehmigung von Ethereum-Spot-ETFs im Mai und der zunehmenden Politisierung von Kryptowährungen im Vorfeld der US-Wahlen. Ein Wahlsieg von Donald Trump könnte zwar ein günstigeres regulatorisches Umfeld schaffen, jedoch bezweifelt Tischhauser, dass Solana-ETFs selbst dann Priorität hätten. Sie interpretiert die Anträge von VanEck und 21Shares als Ausdruck eines allgemeinen Optimismus bezüglich des politischen Wandels.

Wie BeInCrypto Brasil berichtet, hat die SEC bereits mindestens zwei von fünf Unternehmen, die Solana-ETFs beantragt haben, abgelehnt. Dies deutet darauf hin, dass die SEC unter der aktuellen Regierung keine neuen Krypto-ETFs zulassen wird. In der Krypto-Community wird dennoch spekuliert, welche Kryptowährung nach Ethereum als nächste einen Spot-ETF erhalten könnte. Neben Solana werden Dogecoin, Litecoin und XRP als potenzielle Kandidaten gehandelt. Die zukünftige Entwicklung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die regulatorischen Entwicklungen in den USA und die Etablierung regulierter Futures-Märkte für die jeweiligen Kryptowährungen.

Quellen:

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