Die thailändische Börsenaufsicht (SEC) prüft die Zulassung von Bitcoin-ETFs, um den Anlegern den Zugang zu Kryptowährungen zu erleichtern und Thailands Rolle als Zentrum für digitale Vermögenswerte zu stärken. Neben der Förderung von Bitcoin-ETFs und Stablecoins geht die SEC auch gegen illegale Krypto-Glücksspielplattformen vor. Ziel ist es, mit der globalen Entwicklung im Krypto-Bereich Schritt zu halten und gleichzeitig den Anlegerschutz zu gewährleisten.
Die thailändische Börsenaufsichtsbehörde (SEC) prüft die Zulassung von Bitcoin-ETFs, um den Zugang zu Krypto-Investments für Anleger zu vereinfachen und Thailands Position als Zentrum für digitale Vermögenswerte in der Region zu stärken. Laut Bloomberg sieht die SEC-Generalsekretärin Pornanong Budsaratragoon die Notwendigkeit, sich der globalen Verbreitung von Kryptowährungen anzupassen und gleichzeitig den Anlegerschutz zu gewährleisten. "Ob es uns gefällt oder nicht, wir müssen mit der zunehmenden Akzeptanz von Kryptowährungen weltweit Schritt halten", so Budsaratragoon. "Wir müssen uns anpassen und sicherstellen, dass unsere Investoren mehr Möglichkeiten bei Krypto-Assets mit angemessenem Schutz haben." (Quelle: https://news.bitcoin.com/thailand-sec-explores-bitcoin-etf-listing/)
Bisher konnten thailändische Investoren nur indirekt über einen im Juni 2024 von One Asset Management aufgelegten Fund-of-Funds, der in ausländische Bitcoin-ETFs investiert, in Bitcoin-ETFs investieren. Lokale Bitcoin-ETFs würden den Zugang deutlich vereinfachen. Binance News berichtet, dass die thailändische SEC diese Maßnahme ergreift, um Thailand als digitalen Asset-Hub zu fördern. (Quelle: https://www.binance.com/en/square/post/01-15-2025-sec-etf-18954966152602)
Das steigende globale Interesse an Krypto-ETFs, wie die Genehmigung von elf Spot-Bitcoin-ETFs in den USA im Januar 2024 mit einem Gesamtnetto-Vermögen von rund 109 Milliarden US-Dollar, bestärkt Thailand in seinen Überlegungen. Auch andere Länder in der Region, darunter Japan und Südkorea, prüfen die Zulassung von Krypto-ETFs aufgrund der steigenden globalen Nachfrage. (Quelle: https://bitcoinist.com/thailand-explores-bitcoin-etfs-while-tightening-oversight-on-polymarket/)
Zusätzlich zu Bitcoin-ETFs erwägt die thailändische SEC die Genehmigung von Stablecoins, die durch Unternehmensanleihen gedeckt sind. Dies würde es Unternehmen mit guter Bonität ermöglichen, Stablecoins auszugeben, den Zugang zu den Kapitalmärkten zu erleichtern und Kosten zu senken. Der ehemalige thailändische Premierminister Thaksin Shinawatra schlug zudem vor, Stablecoins zu entwickeln, die durch Staatsanleihen gedeckt sind, um sowohl für private als auch institutionelle Anleger zugänglich zu sein. (Quelle: https://decrypt.co/301098/thailand-bitcoin-spot-etfs)
Gleichzeitig geht Thailand gegen illegale Krypto-Glücksspielplattformen vor. Das thailändische Cybercrime Investigation Bureau (CIB) erwägt ein Verbot der Blockchain-basierten Wettplattform Polymarket, die vom CIB als illegale Glücksspiel-Website eingestuft wird. (Quelle: https://cryptorank.io/news/feed/ec78e-thai-sec-weighs-bitcoin-etfs-targets-crypto-gambling-platforms)
Quellen: