Die Kryptobörse XT.com hat alle Auszahlungen eingefroren, nachdem ein mutmaßlicher Hackerangriff Kryptowährungen im Wert von ca. 1,7 Millionen US-Dollar entwendet hat. XT.com bestätigte "anormale Aktivitäten" und arbeitet an der Wiederherstellung der Systeme, während gleichzeitig die Ermittlungen mit den Behörden laufen. Der Vorfall unterstreicht erneut die Sicherheitsrisiken von Kryptobörsen und die Bedeutung von sicheren Aufbewahrungsmethoden für Kryptowährungen.
Nach Berichten über einen Hackerangriff, bei dem Kryptowährungen im Wert von etwa 1,7 Millionen US-Dollar gestohlen wurden, hat die Kryptobörse XT.com alle Auszahlungen vorübergehend eingestellt. Wie Cointelegraph berichtet, wurde der Vorfall am 14. August öffentlich, nachdem Nutzer Probleme meldeten, ihre Gelder von der Plattform abzuheben.
XT.com bestätigte die Aussetzung der Auszahlungen in einer offiziellen Bekanntmachung, nannte jedoch zunächst keine konkrete Ursache. Später räumte die Börse "anormale Aktivitäten" ein und erklärte, dass die Systeme derzeit überprüft würden. Gleichzeitig verbreiteten sich in den sozialen Medien und auf spezialisierten Krypto-Nachrichtenseiten, wie beispielsweise Cointelegraph, Berichte über einen Hackerangriff. Der entstandene Schaden wird auf ca. 1,7 Millionen US-Dollar geschätzt.
Bislang hat die Börse keine Details zur Art des Angriffs oder den betroffenen Kryptowährungen veröffentlicht. Es ist auch unklar, ob die entwendeten Gelder wiederbeschafft werden können. XT.com versichert seinen Nutzern, mit Hochdruck an der Lösung des Problems zu arbeiten und die Auszahlungen schnellstmöglich wieder zu ermöglichen. Außerdem kooperiere man mit den zuständigen Behörden, um den Vorfall aufzuklären.
Dieser Vorfall verdeutlicht erneut die Sicherheitsrisiken im Krypto-Sektor. Kryptobörsen sind aufgrund der hohen Konzentration digitaler Vermögenswerte ein lukratives Ziel für Hacker. Immer wieder kommt es zu Angriffen, bei denen beträchtliche Summen gestohlen werden. Nutzer sollten daher ihre Kryptowährungen nach Möglichkeit auf sicheren Hardware-Wallets lagern und nur die Menge an Kryptowährung auf Börsen halten, die sie für den aktiven Handel benötigen.
Während XT.com mit den Folgen des mutmaßlichen Hacks zu kämpfen hat, gab es in den letzten Tagen auch andere nennenswerte Entwicklungen im Krypto-Bereich. So berichtete beispielsweise ilmeaalim über den Start des Morph-Mainnets auf Ethereum. Auf TradingView kursierten Meldungen über Bitcoin-Miner, die ihre Kosten senken, und den steigenden Solana-Preis. Diese Nachrichten illustrieren die Dynamik und Volatilität des Kryptomarktes.
Die weitere Entwicklung im Fall XT.com bleibt abzuwarten. Die Börse hat angekündigt, ihre Nutzer über den Fortschritt der Untersuchungen auf dem Laufenden zu halten. Es bleibt zu hoffen, dass der Vorfall vollständig aufgeklärt und der Schaden für die betroffenen Nutzer minimiert werden kann.