10.1.2025
Bitcoin

Kryptobörsen in Südafrika drängen auf neue Regelungen für Pensionsfondsinvestitionen in Kryptowährungen

Südafrikanische Kryptobörsen drängen auf eine Änderung der Regulierung 28, um Pensionsfonds Investitionen in Kryptowährungen zu ermöglichen. Sie argumentieren, dass das derzeitige Verbot Pensionsfonds am Wachstum des Kryptomarktes hindert und eine Anpassung an die innovative Finanzlandschaft notwendig sei, um den Anlegern die Partizipation an diesem Markt zu ermöglichen. CEOs verschiedener Börsen verweisen auf den starken Wertzuwachs von Krypto-Assets und die potenziellen Vorteile für die südafrikanische Wirtschaft.

Südafrikanische Kryptobörsen fordern Anpassung der Regulierung für Pensionsfonds-Investitionen

Kryptobörsen in Südafrika setzen sich für eine Änderung der gesetzlichen Bestimmungen ein, um Pensionsfonds Investitionen in Kryptowährungen zu ermöglichen. Sie argumentieren, dass die aktuelle Regulierung, die solche Anlagen einschränkt, südafrikanische Pensionsfonds davon abhält, am Wachstum des Kryptomarktes zu partizipieren. (Quelle: Bitcoin.com News, Bitcoinke.io)

Farzam Ehsani, CEO der südafrikanischen Kryptobörse VALR, verweist auf den erheblichen Wertzuwachs von Krypto-Assets seit dem Inkrafttreten des Verbots für Pensionsfonds im Januar 2023. Laut Ehsani stieg der Gesamtwert von Kryptowerten um 325%, während Bitcoin sogar ein Plus von 480% verzeichnete. Er plädiert für eine Änderung der Regulierung 28, um Pensionsfonds die Integration von Krypto-Assets in ihre Portfolios zu ermöglichen. Diese Forderung wird von Marius Reitz, General Manager für Afrika bei Luno, unterstützt. Reitz argumentiert, dass eine Lockerung der Vorschriften, ähnlich wie in den USA und Großbritannien, die institutionelle Beteiligung fördern und den Anlegerschutz verbessern würde. (Moneyweb)

Wie Moneyweb berichtet, wurde die Regulierung 28 im Januar 2023 aktualisiert, um Pensionsfonds höhere Allokationen in bestimmten Anlageklassen zu gestatten, darunter Offshore-Investitionen (begrenzt auf 45%), Infrastruktur (45%), Hedgefonds (10%) und Private Equity (15%). Krypto-Assets wurden jedoch ausdrücklich ausgeschlossen. Das Finanzministerium begründete dies damals mit der hohen Volatilität und dem unregulierten Charakter von Kryptowerten.

Ungeachtet der Bedenken des Finanzministeriums argumentieren Interessenvertreter, dass lokale Pensionsfonds angesichts der Zulassung von 248 Krypto-Plattformen durch die South African Financial Sector Conduct Authority (FSCA) im Jahr 2024 eine große Chance bieten, die Kryptowirtschaft zu stärken. Reitz betont, dass die Größe der südafrikanischen institutionellen und Pensionsfonds-Anlagen bei einer Zulassung von Kryptowährungen voraussichtlich zu einer deutlichen Nachfragesteigerung führen würde. (ebnet.co.za)

Frank Leonette, CEO der neu gegründeten Kryptobörse AfriDax, unterstreicht die Notwendigkeit, die Regulierung 28 an die sich schnell wandelnde Finanzlandschaft anzupassen, die von Innovationen wie Krypto-Assets und der Tokenisierung von realen Vermögenswerten auf Blockchains geprägt ist. Er argumentiert, dass viele Südafrikaner ihre Pensionsfonds diversifizieren und von der Wertentwicklung von Bitcoin und ähnlichen Kryptowährungen profitieren möchten. Südafrika verfügt über einige der größten Pensionsfonds weltweit, wie beispielsweise den Government Employees Pension Fund (GEPF) mit einem Vermögen von über 2,3 Billionen Rand (122,3 Milliarden US-Dollar). (mg.co.za, totrust.co.za)

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