Michael Saylor, Mitbegründer von MicroStrategy, deutet erneut einen weiteren Bitcoin-Kauf an, nachdem das Unternehmen kürzlich Bitcoin im Wert von 2 Milliarden US-Dollar erworben hat. Saylors Andeutungen, basierend auf der Anzahl "grüner Punkte" in MicroStrategys Portfolio-Tracker, lassen Spekulationen über weitere Investitionen aufkommen, während das Unternehmen seine aggressive Bitcoin-Strategie fortsetzt und eine "Bitcoin-Bank" anstrebt.
Michael Saylor, Mitbegründer von MicroStrategy, hat erneut Andeutungen über einen weiteren Bitcoin-Kauf gemacht. Wie cryptobriefing.com berichtet, erfolgte dies kurz nach dem jüngsten Erwerb von 27.200 Bitcoin durch das Unternehmen zwischen dem 31. Oktober und 10. November.
In einem Beitrag auf X erklärte Saylor, dass der Portfolio-Tracker von MicroStrategy mehr "grüne Punkte" benötige. Diese Punkte, die jeden Bitcoin-Kauf von MicroStrategy visuell markieren, ließen Spekulationen über weitere Investitionen aufkommen. Bereits am vergangenen Sonntag äußerte sich Saylor ähnlich, und am darauffolgenden Tag gab MicroStrategy bekannt, Bitcoin im Wert von 2 Milliarden US-Dollar erworben zu haben.
Mit aktuell 279.420 Bitcoin und einem Bitcoin-Kurs von rund 90.000 US-Dollar beläuft sich der Wert der Bitcoin-Bestände von MicroStrategy auf etwa 25 Milliarden US-Dollar. Laut Bloomberg übertrifft dies die Barreserven großer Unternehmen wie IBM, Nike und Johnson & Johnson. Der weltgrößte institutionelle Bitcoin-Besitzer hat mit seinen Bitcoin-Investitionen unrealisierte Gewinne von über 13 Milliarden US-Dollar erzielt.
MicroStrategy plant, in den nächsten drei Jahren 42 Milliarden US-Dollar für Bitcoin-Käufe zu beschaffen. Die Strategie, die im Ergebnisbericht des dritten Quartals dargelegt wurde, sieht vor, 21 Milliarden US-Dollar durch die Ausgabe neuer Aktien und weitere 21 Milliarden US-Dollar durch Wandelschuldverschreibungen oder andere festverzinsliche Instrumente zu generieren.
In einem Interview mit Bernstein im Oktober erklärte Saylor, das ultimative Ziel des Unternehmens sei es, die führende Bitcoin-Bank zu werden. Er und MicroStrategy setzen auf eine langfristige positive Entwicklung von Bitcoin und prognostizieren ein astronomisches Wachstum der Unternehmensbewertung – möglicherweise zwischen 300 und 400 Milliarden US-Dollar oder sogar 1 Billion US-Dollar, sollte der Bitcoin-Wert auf Millionen von Dollar steigen.
Wie Daten von Yahoo Finance zeigen, ist der Aktienkurs von MicroStrategy in diesem Jahr parallel zum steigenden Bitcoin-Wert um über 430 % gestiegen. Seit MicroStrategy im August 2020 mit dem Kauf von Bitcoin begann, hat die Aktie andere große Aktien deutlich übertroffen.
Wie Bitget berichtet, deutete Saylor am 10. November auf der Plattform X an, seine Bitcoin-Bestände weiter zu erhöhen, als der Bitcoin-Preis die 80.000-Dollar-Marke durchbrach. Auf der von Saylor erwähnten Website saylortracker.com wird jeder Bitcoin-Kauf von MicroStrategy mit einem grünen Punkt markiert.
U.Today berichtet, dass MicroStrategy, die weltweit erste und größte "Bitcoin Treasury Company", weiterhin für Aufsehen in der Finanzwelt sorgt. Saylors Tweet hob einen bemerkenswerten Vergleich hervor: Die Bitcoin-Bestände des Unternehmens im Wert von rund 26 Milliarden US-Dollar übersteigen die Barmittelbestände globaler Konzerne wie IBM und Nike. Seit 2020 verfolgt MicroStrategy eine aggressive Bitcoin-Akquisitionsstrategie und positioniert die Kryptowährung als primäres Reserve-Asset. Laut U.Today hält MicroStrategy zum 10. November fast 279.420 Bitcoin, die zu einem Gesamtkaufpreis von 11,9 Milliarden US-Dollar und einem durchschnittlichen Kaufpreis von etwa 42.692 US-Dollar pro Bitcoin erworben wurden.
Laut The Motley Fool plant MicroStrategy, in den nächsten drei Jahren Bitcoin im Wert von 42 Milliarden Dollar zu kaufen. Das Unternehmen will die Hälfte der Mittel durch Aktienemissionen und die andere Hälfte durch Anleihen beschaffen. Analysten haben die Strategie von MicroStrategy kritisch hinterfragt und Bedenken hinsichtlich der hohen Verschuldung und der Abhängigkeit vom Bitcoin-Preis geäußert. Der Erfolg des Plans hängt stark von der weiteren Entwicklung des Bitcoin-Kurses ab.
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