Der Bitcoin-Kurs ist zuletzt gefallen und Analysten diskutieren über das weitere Abwärtspotenzial, wobei Unterstützungszonen um 57.400 US-Dollar und 54.000 US-Dollar genannt werden. Langfristig bleiben die Expertenmeinungen geteilt, zwischen pessimistischen Prognosen von 40.000-50.000 US-Dollar und optimistischen Erwartungen an stetiges Wachstum. Einflussfaktoren sind makroökonomische Entwicklungen, Regulierungen und die allgemeine Marktstimmung.
Die jüngsten Kursverluste von Bitcoin lassen Anleger über das weitere Abwärtspotenzial spekulieren. Cointelegraph berichtet, dass der Bitcoin-Kurs Anfang Oktober von 66.000 US-Dollar auf unter 60.000 US-Dollar fiel. Trotz eines dreiwöchigen Aufwärtstrends deutet ein bärisches Engulfing-Muster im Wochenchart auf eine mögliche Konsolidierungsphase vor einer Erholung hin.
Die "Golden Zone" zwischen 60.500 und 57.400 US-Dollar, die den Fibonacci-Retracement-Niveaus von 0,50 bis 0,618 entspricht, spielt eine wichtige Rolle. Cointelegraph beschreibt diesen Bereich als Akkumulationszone für langfristig orientierte Trader. Obwohl Bitcoin von dieser Nachfragezone abprallte, steht er nun dem Widerstand des 200-Tage-EMA gegenüber. Ein Rückgang unter 60.000 US-Dollar in den kommenden Tagen wird als wahrscheinlich erachtet. Der von Cointelegraph zitierte unabhängige Analyst Dentoshi sieht nach dem Durchbrechen des 4-Stunden-EMA-200 die Möglichkeit eines weiteren Abwärtstrends bis auf 57.400 US-Dollar.
Eine weitere wichtige Marke ist die "CME-Lücke" bei 54.000 US-Dollar, die während der Bitcoin-Rallye im September entstand und bisher nicht geschlossen wurde. Cointelegraph betont, dass CME-Lücken in der Vergangenheit häufig geschlossen wurden. Ein erneuter Test dieses Bereichs gilt als mögliches Szenario. Auch die Liquidierungslevel bei etwa 54.370 US-Dollar, die laut CoinGlass Daten mit der CME-Lücke übereinstimmen, könnten den Kurs beeinflussen. Ein Fall unter 52.510 US-Dollar würde jedoch die mittel- und möglicherweise auch die langfristige bullische Struktur gefährden.
Forbes Advisor Australia erinnert daran, dass Bitcoin seit seiner Einführung im Jahr 2009 sowohl Höhenflüge als auch Tiefstände erlebt hat. Von einem anfänglichen Wert von weniger als einem Cent erreichte Bitcoin im November 2021 ein Hoch von 69.000 US-Dollar. Nach einem weiteren Anstieg auf über 73.000 US-Dollar im März 2024 pendelte sich der Kurs im Oktober bei rund 60.000 US-Dollar ein. Experten wie Cathie Wood und Michael Saylor äußerten optimistische Prognosen, während Nicholas Sciberras von Collective Shift die Schwierigkeit der Bitcoin-Kursprognose betont.
Ereignisse wie das "Halving", die Halbierung der Bitcoin-Produktionsrate, beeinflussten den Kurs in der Vergangenheit. Forbes Advisor Australia zitiert Sciberras, der die Bedeutung des Halvings relativiert und auf den Zusammenhang mit externen Liquiditätszyklen verweist. Der jüngste Preisverfall wird unter anderem auf saisonal niedrige Handelsvolumina im Sommer zurückgeführt.
PrimeXBT analysiert die Bitcoin-Preisentwicklung und prognostiziert für Ende 2024 einen möglichen neuen Höchststand. Faktoren wie die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs, die US-Wahlen und die globalen Wirtschaftsbedingungen werden als wichtige Einflussfaktoren genannt. Zunehmende institutionelle Akzeptanz und Fortschritte in der Blockchain-Technologie gelten als Wachstumstreiber.
Coinpedia Fintech News berichtet ebenfalls über den jüngsten Preisverfall und die damit verbundene Anlegersorge. Der Artikel hebt den Rückgang auf 70.000 US-Dollar und den negativen Start in den November hervor. Technische Indikatoren wie SMA und MACD deuten auf einen möglichen weiteren Rückgang hin. Sollte sich der Trend umkehren, könnte Bitcoin laut Coinpedia Fintech News das Widerstandsniveau von 71.000 US-Dollar erneut testen und möglicherweise in Richtung 73.750 US-Dollar steigen. Ein verstärkter Abwärtstrend könnte den Preis jedoch auf bis zu 60.000 US-Dollar drücken.
Cointribune beschreibt den starken Preisverfall auf 51.000 US-Dollar im August 2024 und die damit verbundenen Liquidationen. Makroökonomische Faktoren und Marktspekulationen werden als Gründe genannt. Arthur Hayes, ehemaliger CEO von BitMEX, wird mit der Hypothese eines massiven Abverkaufs durch einen institutionellen Akteur zitiert. Die Unsicherheit über die Geldpolitik der US-Notenbank und die allgemeine Nervosität der Anleger trugen ebenfalls zum Preisverfall bei.
Cryptopotato berichtet über den Preisrückgang unter 60.000 US-Dollar und zitiert den KI-Chatbot Perplexity, der einen weiteren Rückgang auf 40.000 bis 50.000 US-Dollar für möglich hält. Abflüsse aus Bitcoin-ETFs, fehlendes bullisches Momentum und die allgemeine Nervosität der Anleger werden als Gründe genannt.
Changelly bietet eine langfristige Bitcoin-Preisprognose bis 2040 an und prognostiziert stetiges Wachstum. Die Prognose basiert auf technischen Analysen und berücksichtigt Faktoren wie die historische Preisentwicklung, die Marktkapitalisierung und das zirkulierende Angebot.
Zusammenfassend sind die Expertenmeinungen zur zukünftigen Bitcoin-Preisentwicklung unterschiedlich. Während einige Analysten einen weiteren Rückgang erwarten, sehen andere langfristiges Wachstumspotenzial. Makroökonomische Bedingungen, regulatorische Entwicklungen, technologische Fortschritte und die Marktstimmung beeinflussen den Bitcoin-Kurs.
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