Nach dem Verlust der Dollarbindung des Stablecoins USD0++ führt das Usual Protocol das "Revenue Switch"-Modell ein, um durch Gewinnbeteiligung für USUAL-Token-Inhaber das Ökosystem zu stabilisieren. Ziel ist die Steigerung der Attraktivität von USUAL, die Verbesserung der USD0++ Renditen und langfristiges Wachstum durch höhere Akzeptanz und gebundenes Kapital. USD0++-Inhaber erhalten zwei Ausstiegsoptionen, um die Stabilität zu gewährleisten und den Übergang zu erleichtern.
Nachdem der Stablecoin USD0++ des Usual Protocol seine Bindung an den US-Dollar verloren hat, hat das Protokoll ein neues Modell zur Umsatzbeteiligung eingeführt, um das Ökosystem zu stabilisieren und langfristiges Wachstum zu fördern. Dies berichtet unter anderem Cointelegraph.
Das neue Modell, genannt "Revenue Switch", sieht die Ausschüttung eines Teils der Protokoll-Einnahmen an die Inhaber des USUAL-Tokens vor. Wie Usual.money in einem Blogbeitrag erklärt, soll dies die Attraktivität von USUAL steigern und gleichzeitig die Renditen von USD0++ verbessern. Der Mechanismus zielt auf ein selbsttragendes Wachstum ab, indem er die Akzeptanz von USD0++ fördert und das gesamte gebundene Kapital (TVL) erhöht.
Der "Revenue Switch" ist Teil einer umfassenderen Vierjahresstrategie zur Etablierung von USD0++ als zuverlässiges und nachhaltiges Asset. Laut Usual.money soll USD0++ ähnlich einer vierjährigen Anleihe funktionieren, die am Ende der Laufzeit zu einem garantierten 1:1-Verhältnis in USD0 eingelöst werden kann. Die Renditen während dieser Zeit werden über USUAL-Token-Belohnungen ausgeschüttet. Im Gegensatz zu zentralisierten Stablecoins, bei denen der Emittent die Zinsen einbehält, teilt Usual die zukünftigen Erträge mit seinen Nutzern.
Um den Übergang zu erleichtern und die Liquidität zu sichern, bietet das Protokoll USD0++-Inhabern zwei Ausstiegsoptionen: eine bedingte Rücknahme zum 1:1-Kurs unter Verzicht auf einen Teil der aufgelaufenen Renditen ("Early Unstaking") und eine unbedingte Rücknahme zu einem Mindestpreis von aktuell 0,87 USD, der schrittweise auf 1 USD ansteigen soll. Usual.money betont, dass die beiden Ausstiegsmöglichkeiten die Stabilität gewährleisten und übermäßigen Verkaufsdruck verhindern sollen, um die Dollar-Bindung zu erhalten.
Die Einführung des "Revenue Switch" folgt auf eine Phase, in der USD0++ keinem Mindestpreis unterlag. Dies ermöglichte es der Community, die Fundamentaldaten des Protokolls zu testen und eine anfängliche Liquiditätsbasis aufzubauen. Wie Usual.money berichtet, bestätigte diese Phase eine starke Kopplung an den US-Dollar und validierte das Protokolldesign.
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