Der NFT-Markt erlebt einen dramatischen Einbruch mit Umsatzeinbrüchen von bis zu 33% in der letzten Woche und einem Gesamthandelsvolumen von nur noch 119 Millionen US-Dollar. Laut einer Studie gelten 96% der NFT-Kollektionen als "tot", was den anhaltenden Abwärtstrend im Sektor unterstreicht und selbst prominente Investoren wie Justin Bieber trifft. Die einst hohen Erwartungen und Spekulationen im NFT-Markt sind deutlich gedämpft.
Der Markt für Non-Fungible Tokens (NFTs) befindet sich in einer schwierigen Phase und verzeichnet einen massiven Umsatzrückgang. Wie Bitcoin News (https://news.bitcoin.com/nft-market-meltdown-119-million-in-sales-marks-dramatic-33-drop/) berichtet, lagen die Verkäufe in der vergangenen Woche bei lediglich 119 Millionen US-Dollar, was einem drastischen Rückgang von 33% entspricht. Dieser Einbruch bestätigt den anhaltenden Abwärtstrend im NFT-Sektor.
Auch andere Medien bestätigen diese negative Entwicklung. Cryptonews.net (https://cryptonews.net/news/nft/30492812/) meldet einen Rückgang der NFT-Handelsumsätze um 2,36% auf 17,69 Millionen US-Dollar in den letzten sieben Tagen. Dabei führten CryptoPunks die Verkaufscharts an, während der Gesamtmarkt mit sinkenden Volumina und Mindestpreisen (Floor Prices) zu kämpfen hatte. Blur behauptete seine Position als führender NFT-Marktplatz nach Volumen, gefolgt von OpenSea.
Die rückläufigen Zahlen verdeutlichen die aktuellen Herausforderungen des NFT-Marktes. Ein Artikel auf Medium.com von FunNFT, einem NFT-Marktplatz (https://medium.com/@FunNFT/96-of-nft-collections-considered-dead-in-2024-d8db86eb4f2a), besagt, dass 96% der über 5.000 untersuchten NFT-Kollektionen im Jahr 2024 als "tot" eingestuft werden können. Dies bedeutet, dass keinerlei Handelsaktivitäten mehr stattfinden und die Projekte auf Plattformen wie X (ehemals Twitter) völlig inaktiv sind.
Die durchschnittliche Lebensdauer einer NFT-Kollektion beträgt laut FunNFT nur noch 1,14 Jahre, deutlich kürzer als die Lebensdauer traditioneller Kryptowährungsprojekte. Während einige Kollektionen, wie beispielsweise Azuki, dank starker Communitys und effektivem Marketing Wertzuwächse verzeichnen konnten, mussten andere, wie Pudgy Penguins, massive Wertverluste hinnehmen.
Selbst prominente Investoren wie Justin Bieber blieben von den Verlusten nicht verschont. Der Popstar, der 2022 NFTs im Wert von über 2 Millionen US-Dollar erwarb, musste einen Wertverlust von fast 95% verkraften.
Auch OpenSea, einst der größte NFT-Marktplatz, kämpft mit sinkenden Handelsvolumina und einem drastischen Wertverlust. Das Unternehmen versucht, diesen Herausforderungen mit einem neuen Geschäftsmodell zu begegnen.
Die aktuelle Situation im NFT-Markt erfordert von Schöpfern und Investoren Vorsicht und eine Anpassung an die veränderte Marktdynamik. Neue Möglichkeiten wie NFT-Leihdienste und Plattformen für den Handel mit NFT-Derivaten entstehen zwar, doch die Zeit der rasanten Preissteigerungen und Spekulationen scheint vorbei zu sein.
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