Bitcoins Kurs fiel kurzzeitig unter 100.000 US-Dollar, nachdem die US-Notenbank Fed eine restriktivere Geldpolitik für 2025 ankündigte, was zu Marktunsicherheit und Abverkäufen führte. Die unerwartet hawkishe Haltung der Fed, gepaart mit Powells Äußerungen zur Unmöglichkeit, Bitcoin zu halten, löste Liquidationen von über 780 Millionen US-Dollar im Kryptomarkt aus.
Am Mittwoch fiel der Bitcoin-Kurs kurzzeitig unter die Marke von 100.000 US-Dollar und erreichte laut TradingView-Daten ein Tief von 98.839 US-Dollar. Auslöser für diesen Rückgang war die Ankündigung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), ihre geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen im Jahr 2025 deutlich zurückzufahren. Der gesamte Kryptomarkt verzeichnete in den darauffolgenden 24 Stunden Liquidationen von über 780,24 Millionen US-Dollar, wie Cryptopolitan berichtet. (Quelle: Cryptopolitan)
Die Ankündigung der Fed, die geldpolitischen Zügel im Jahr 2025 deutlich anzuziehen, überraschte die Märkte. Zwar senkte die Fed den Leitzins erwartungsgemäß um 25 Basispunkte, doch die aktualisierten Zinsprognosen der einzelnen Fed-Mitglieder (Dot Plot) deuteten auf einen Anstieg um 50 Basispunkte hin. Die Märkte hatten zuvor mit einer Senkung um 100 Basispunkte im Jahr 2025 gerechnet. Diese unerwartet restriktive Haltung sorgte für Verunsicherung. Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen und der US-Dollar legten deutlich zu, während Kryptowährungen und Aktien spürbare Verluste hinnehmen mussten. Fed-Chef Jerome Powell verglich die Situation während seiner Pressekonferenz mit Autofahren im Nebel oder dem Bewegen in einem dunklen, möblierten Raum: "Man fährt einfach langsamer." (Quelle: Cryptopolitan)
Nach einer teilweisen Erholung notiert Bitcoin aktuell bei 101.393 US-Dollar. (Quelle: Cryptopolitan)
Nicht nur Bitcoin, auch zahlreiche Altcoins verzeichneten am Mittwoch erhebliche Kursrückgänge. Ether fiel um 6,5 % und XRP um 12,64 %. Der GMCI 30 Index, der die Performance der Top 30 Kryptowährungen misst, verlor in den letzten 24 Stunden 7,18 %. (Quelle: Cryptopolitan) Der vorherige Anstieg des Bitcoin-Kurses wurde durch die erneute Bekräftigung des gewählten US-Präsidenten Donald Trump beflügelt, eine nationale strategische Bitcoin-Reserve einzurichten. Zusätzlich befeuerten Gesetzesentwürfe in Bundesstaaten wie Texas, Pennsylvania und Florida zur Bildung staatlich gestützter Bitcoin-Reserven den Optimismus der Händler. (Quelle: Cryptopolitan)
Powell erklärte jedoch während einer Pressekonferenz am Mittwoch, dass es der Zentralbank nicht gestattet sei, Bitcoin zu halten, und sie "nicht auf eine Gesetzesänderung warte", als er auf eine Frage zu seiner Ansicht über die Bitcoin-Reserve der US-Regierung antwortete. (Quelle: Binance)
Arthur Hayes, ehemaliger CEO von BitMEX und aktueller CIO von Maelstrom, prognostiziert in einem kürzlich veröffentlichten Artikel einen erheblichen Ausverkauf auf dem Kryptomarkt um die Amtseinführung von Donald Trump im Januar. Seiner Ansicht nach werden Investoren zunehmend die Diskrepanz zwischen ihren Erwartungen und der tatsächlichen Marktlage erkennen. Laut Hayes wird der Markt unmittelbar mit der Realität konfrontiert werden, dass Trump bestenfalls ein Jahr Zeit hat, um politische Änderungen um den 20. Januar herum umzusetzen. Diese Erkenntnis werde einen starken Ausverkauf bei Kryptowährungen und anderen Trump 2.0-Aktiengeschäften auslösen. (Quelle: Cryptopolitan)
Wie Coinlive berichtet, fiel der Bitcoin-Kurs kurzzeitig unter 100.000 US-Dollar und erreichte laut TradingView-Daten ein Tief von 98.839 US-Dollar. Dies geschah nach der Ankündigung der US-Notenbank, die geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen 2025 deutlich zu reduzieren. (Quelle: Coinlive)
Laut Bitcoinist zeigen On-Chain-Daten, dass vor allem kurzfristig orientierte Anleger (STH) Gewinne mitnahmen, als der Bitcoin-Preis die 100.000-Dollar-Marke überschritt. Langfristig orientierte Anleger (LTH) scheinen hingegen zurückhaltender zu sein und an ihren Beständen festzuhalten, in Erwartung weiterer Kursgewinne. (Quelle: Bitcoinist - Quelle fehlt in der ursprünglichen Quellenliste)
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