Im Januar verzeichnete BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) einen Rekordabfluss von 331 Millionen US-Dollar, hauptsächlich am 2. Januar, was auf Gewinnmitnahmen und allgemeine Marktvolatilität zurückgeführt wird. Dies geschah im Kontext größerer Abflüsse aus Bitcoin-ETFs insgesamt, deutet aber nicht unbedingt einen langfristigen Trendwechsel an, da zuvor im Jahr 2024 erhebliche Zuflüsse verzeichnet wurden.
Wie Cointelegraph berichtet, verzeichneten Anleger im Januar einen Rekordabfluss von 331 Millionen US-Dollar aus dem iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock. Dieser massive Abfluss am 2. Januar stellt den größten jemals an einem einzigen Tag aus dem Bitcoin-ETF des Finanzgiganten verzeichneten Abfluss dar und steht im starken Gegensatz zu den Zuflüssen der Vormonate. Die genauen Gründe für diesen plötzlichen Rückgang sind zwar unklar, doch Experten spekulieren über einen Zusammenhang mit der allgemeinen Marktvolatilität und Gewinnmitnahmen nach einer Phase steigender Bitcoin-Preise.
Dieser Abfluss sollte im Kontext der gesamten ETF-Landschaft betrachtet werden. Keynote USA betonte in einem LinkedIn-Beitrag, dass Bitcoin-ETFs in den USA am selben Tag einen Nettoabfluss von 242,53 Millionen US-Dollar verzeichneten – den größten seit dem 3. September. Dies deutet darauf hin, dass der Abfluss aus dem BlackRock-ETF Teil eines größeren Trends sein könnte. Auch andere Krypto-ETFs verzeichneten in diesem Zeitraum Abflüsse, was die These einer allgemeinen Marktabkühlung untermauert.
Trotz dieses jüngsten Abflusses haben Bitcoin-ETFs im Laufe des Jahres 2024 erhebliche Zuflüsse verzeichnet. Ein LinkedIn-Beitrag von Muhammad Amir erwähnt beispielsweise einen beträchtlichen Zufluss von 676 Millionen US-Dollar in US-Spot-Bitcoin-ETFs am 3. Dezember. Ein weiterer Beitrag von Todayq hebt die anhaltenden Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs in den zwei Wochen vor dem 29. Mai hervor, angeführt vom iShares Bitcoin Trust von BlackRock. Diese Beispiele verdeutlichen die Volatilität von Krypto-Investitionen und die schwankende Anlegerstimmung.
Die langfristigen Auswirkungen dieses Abflusses auf den Bitcoin-Preis und die Zukunft von Bitcoin-ETFs bleiben abzuwarten. Während einige Anleger möglicherweise aufgrund kurzfristiger Marktbedingungen Gelder abziehen, bleiben andere hinsichtlich des langfristigen Potenzials von Bitcoin optimistisch. Es ist wichtig, die Entwicklungen im Kryptomarkt weiterhin zu beobachten und fundierte Anlageentscheidungen auf Basis sorgfältiger Recherche und Risikobewertung zu treffen.
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