JPMorgan Chase und Mastercard arbeiten zusammen, um den Devisenhandel mithilfe der Blockchain-Technologie zu revolutionieren. Wie Cryptopolitan berichtet, verknüpft Mastercard sein blockchainbasiertes Tokenized-Asset-Transfer-System Multi-Token-Network (MTN) mit Kinexys, dem kürzlich umbenannten Digital-Asset-Geschäft von JPMorgan Chase. Ziel dieser Kooperation ist die Verbesserung von grenzüberschreitenden B2B-Zahlungen. Durch die Integration der beiden Systeme sollen höhere Transparenz, schnellere Abwicklungszeiten und eine Reduzierung von Problemen durch Zeitzonenunterschiede erreicht werden. Tokenisierte Devisen, die auf der Blockchain-Technologie basieren, gewinnen im traditionellen Finanzwesen zunehmend an Bedeutung. Sie bieten eine nahezu in Echtzeit verfügbare und stets onlinefähige Methode, um die Herausforderungen und Hürden bei grenzüberschreitenden Transaktionen zu überwinden. Laut einer gemeinsamen Erklärung der beiden Unternehmen können gemeinsame Kunden von MTN und Kinexys durch die Integration der Systeme B2B-Transaktionen über eine einzige API abwickeln (Bitget). Finextra berichtet, dass Mastercard sein Multi-Token-Network (MTN) mit dem Zahlungssystem Kinexys Digital Payments von JPMorgan für die Abwicklung von B2B-Zahlungen verbunden hat. Das MTN, eine im letzten Jahr vorgestellte Plattform für programmierbare Zahlungsdienste, basiert auf einer privaten Blockchain. Durch die Verbindung mit Kinexys Digital Payments, einem Zahlungssystem für Echtzeit-Werttransfers unter Verwendung von Geschäftsbankgeld, das über das kürzlich umbenannte Blockchain-Geschäft von JP Morgan angeboten wird, sollen gemeinsame Kunden beider Unternehmen B2B-Transaktionen über eine einzige API-Integration abwickeln können. Die Zusammenarbeit von JPMorgan Chase und Mastercard ist nicht das erste gemeinsame Projekt der beiden Unternehmen im Bereich Blockchain. Wie TechCrunch berichtet, investierten JPMorgan und Mastercard bereits 2021 gemeinsam mit UBS in ConsenSys, ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Infrastruktur für dezentrale Finanzanwendungen (DeFi) konzentriert. Diese Investition unterstreicht das Interesse etablierter Finanzinstitute an der Blockchain-Technologie und deren Potenzial, die Finanzbranche zu transformieren. JPMorgan Chase selbst hat eine lange Geschichte im Bereich Blockchain und hat bereits 2019 JPM Coin, den Vorläufer von Kinexys Digital Payments, eingeführt. Wie auf der Kinexys-Website des Unternehmens zu lesen ist, hat JPMorgan Chase seitdem kontinuierlich in die Entwicklung seiner Blockchain-Infrastruktur investiert und bietet verschiedene Lösungen für digitale Vermögenswerte und Zahlungen an. Die Plattform Kinexys zielt darauf ab, komplexe Finanzvorgänge zu automatisieren und die Nutzbarkeit von Vermögenswerten zu erhöhen. Auch Bitget berichtet über die Zusammenarbeit von Mastercard und JPMorgan Chase und betont die Vorteile der tokenisierten Devisen für den internationalen Zahlungsverkehr. Die Blockchain-Technologie ermöglicht eine schnellere und transparentere Abwicklung von Transaktionen und reduziert gleichzeitig das Risiko von Fehlern und Betrug. Dies ist besonders im B2B-Bereich von Bedeutung, wo hohe Transaktionsvolumina und komplexe Prozesse die Effizienz und Sicherheit von Zahlungen beeinflussen. Quellen: - https://www.cryptopolitan.com/jp-morgan-and-mastercard-team-up-to-bring-foreign-exchange-on-blockchain/ - https://www.bitget.com/news/detail/12560604363951 - https://www.finextra.com/newsarticle/45094/mastercard-mtn-connects-to-jp-morgans-kinexys-digital-payments-for-settlement - https://techcrunch.com/2021/04/13/consensys-raises-65m-from-jp-morgan-mastercard-ubs-to-build-infrastructure-for-defi/ - https://www.jpmorgan.com/kinexys/about - https://www.bitget.com/news/detail/12560604009157