Ripples CTO David Schwartz gab Einblicke in die Kommunikationsstrategie des Unternehmens während des Rechtsstreits mit der SEC bezüglich XRP. Ripple verließ sich auf die Community, um die Informationen über XRP zu verbreiten, da sie aufgrund rechtlicher Beschränkungen nur begrenzt selbst reagieren konnte, sah sich aber dadurch auch mit der Verbreitung von Fehlinformationen konfrontiert. Schwartz betonte die Transparenz der XRP-Verkäufe und bedauerte die Schwierigkeiten, während des Verfahrens öffentlich Stellung nehmen zu können.
David Schwartz, CTO von Ripple, gab kürzlich Einblicke in die Medienstrategie des Unternehmens während des dreijährigen Rechtsstreits mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC. Wie u.today berichtet, endete der Fall mit einem Teilerfolg für Ripple, nachdem das Unternehmen argumentiert hatte, dass XRP, die mit Ripple verbundene Kryptowährung, nicht als Wertpapier zu klassifizieren sei.
Das Gericht entschied, dass XRP im Allgemeinen kein Wertpapier ist, verhängte jedoch eine Geldstrafe gegen das Krypto-Unternehmen für den Verkauf von XRP-Token an institutionelle Anleger. Diese Klärung des Status von XRP hat erhebliche Auswirkungen sowohl für das in San Francisco ansässige Unternehmen als auch für den breiteren Kryptomarkt. Coinpedia berichtet, dass Schwartz sich während des Rechtsstreits mit zahlreichen unwahren Behauptungen konfrontiert sah.
Schwartz erläuterte die Schwierigkeiten, mit denen Ripple im Umgang mit Falschinformationen über XRP während des Verfahrens zu kämpfen hatte. Laut u.today räumte er ein, dass das Unternehmen aufgrund rechtlicher und strategischer Beschränkungen nur begrenzt Möglichkeiten hatte, die falschen Darstellungen der Kryptowährung direkt zu korrigieren.
Stattdessen setzte Ripple auf seine Community, auch bekannt als "XRP Army", um die korrekten Informationen zu verbreiten. Dies führte jedoch, laut Bitcoinist, zur Verbreitung von Fehlinformationen und Spekulationen, was nicht optimal war. Schwartz betonte die Transparenz von Ripples XRP-Verkäufen und erklärte, dass jeder einsehen könne, wie viele XRP aus dem Escrow-Konto abgehoben und wie viele wieder eingezahlt werden.
Schwartz erklärte, Ripple habe versucht, die Verbreitung unbestätigter Behauptungen oder gezielter Falschinformationen zu vermeiden, räumte jedoch ein, dass dieser Ansatz möglicherweise den gegenteiligen Effekt gehabt haben könnte. Wie u.today berichtet, sagte er, dass die Auseinandersetzung mit Ungenauigkeiten diesen ungewollt mehr Glaubwürdigkeit oder Sichtbarkeit verleihen könnte, was die Reaktion von Ripple in den Medien erschwerte. Coinpedia zufolge war es für Schwartz besonders frustrierend, aufgrund der rechtlichen Situation nicht offen über den Fall sprechen zu können.
Schwartz beschrieb auch, wie Ripple versucht, zwischen hilfreichen Beiträgen und unbegründeten Behauptungen innerhalb der XRP-Community zu unterscheiden. Obwohl das Unternehmen die Bedeutung der Förderung einer positiven Darstellung anerkannte, blieb es im Umgang mit Inhalten oder Einzelpersonen, die seinem Ruf schaden oder die Öffentlichkeit irreführen könnten, vorsichtig. Bitcoinist berichtet, dass Schwartz der Meinung ist, die Haupttreiber des XRP-Preises hätten fast nichts mit Faktoren zu tun, die spezifisch für das XRP-Ökosystem sind.
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