Das Axelar Network verzeichnete 2024 starkes Wachstum mit verdoppelten Transfers und deutlich mehr Nutzern und Transaktionsvolumen. Für 2025 plant Axelar die Integration weiterer Blockchains, verbesserte Sicherheit und Anwendungsprotokolle sowie optimierte Tokenomics, um seine Position als führende Interoperabilitätsplattform im Web3 auszubauen. Die Gründer prognostizieren zudem einen steigenden Anteil von Cross-Chain-Transaktionen und sehen großes Potenzial im Bereich der Real-World Assets.
Das Axelar Network, eine Plattform, die Interoperabilität im Web3 ermöglicht, konnte 2024 beachtliche Erfolge verzeichnen und startet mit ehrgeizigen Zielen in das Jahr 2025. Wie Blockchainreporter.net berichtet, erzielte das Netzwerk im vergangenen Jahr ein enormes Wachstum in verschiedenen Schlüsselbereichen. Die Anzahl der Transfers verdoppelte sich von 0,84 Millionen auf 1,67 Millionen, während die Zahl der aktiven Nutzer um 71% von 35.046 auf fast 60.093 anstieg. Auch das Transaktionsvolumen verzeichnete ein Wachstum von 50% auf 3,1 Milliarden US-Dollar. Der Interchain Token Service von Axelar trug maßgeblich zu dieser positiven Entwicklung bei.
Die Entwicklung des "Interchain Amplifiers", einem Werkzeug zur beschleunigten Integration neuer Blockchains, wurde von 88 Ingenieuren vorangetrieben. Zudem konnte Axelar namhafte institutionelle Partner gewinnen. Die Deutsche Bank startete beispielsweise ein Pilotprojekt auf Ethereum Layer 2 unter Verwendung der Interoperabilitätslösung von Axelar. Mastercard und Citi kooperieren, um die Interoperabilität von Real-World Assets voranzutreiben.
Für 2025 plant Axelar weitere Innovationen. Dazu gehören die beschleunigte Integration neuer Blockchains, verbesserte Sicherheitsprotokolle, optimierte Anwendungsprotokolle und eine Überarbeitung der Tokenomics. Der Interchain Amplifier soll die Anbindung an Blockchains wie XRP Ledger, TON, Sui, Solana und Bitcoin beschleunigen. Ziel dieser Integrationen ist es, die Wettbewerbsfähigkeit von Axelar zu stärken und eine umfassende interoperable Plattform zu etablieren.
Axelar plant die Bereitstellung verbesserter Anwendungsprotokolle, die es Entwicklern ermöglichen sollen, Protokolle wie ITS zu nutzen und schnelle Transaktionen über den Squid Router zu realisieren. Zur Erhöhung der Sicherheit integriert sich Axelar mit Eigenlayer (ETH) und Babylon (BTC) mit anpassbaren Sicherheiten, um sichere und widerstandsfähige Cross-Chain-Verbindungen zu gewährleisten. Ein nicht-inflationärer Ansatz bei der Integration von Chains soll den Nutzen des nativen Tokens AXL steigern. Geplante Änderungen, die der Zustimmung der Governance bedürfen, sehen vor, Transfergebühren zu verbrennen, anstatt sie an Token-Inhaber auszuschütten.
Wie einem Beitrag von Axelar Network auf X (ehemals Twitter) zu entnehmen ist, prognostiziert Georgios Vlachos, Mitbegründer von Axelar, dass 8% aller Blockchain-Transaktionen im Jahr 2025 Cross-Chain-Transaktionen sein werden, mit einem langfristigen Ziel von 25%. Er erwartet zudem ein starkes Wachstum des DeFi-Bereichs auf dem XRP Ledger. Sergey Gorbunov, ebenfalls Mitbegründer von Axelar, prognostiziert unter anderem, dass mindestens drei weitere große dApps eigene Blockchains ankündigen werden und dass das Interesse an "Intents" nachlassen wird, da sich die Solver-Märkte konsolidieren. Er sieht Real-World Assets (RWAs) als den wichtigsten Anwendungsfall im Jahr 2025 und erwartet eine Verdoppelung des Wertes von tokenisierten Vermögenswerten.
Bereits im Januar 2024 veröffentlichte Axelar seine Roadmap für das Jahr, wie auf axelar.network nachzulesen ist. Schwerpunkte waren die Weiterentwicklung der Axelar Virtual Machine (AVM), die Einführung des Interchain Amplifiers und des Interchain Token Service (ITS), sowie Verbesserungen der Tokenomics und der Integration verschiedener Konsensmechanismen. Auch die Optimierung der Gaspreisgestaltung war ein wichtiger Punkt auf der Agenda.
Quellen: