22.11.2024
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Russlands Außenhandel zeigt Resilienz gegenüber Sanktionen

Russlands Finanzminister Anton Siluanov behauptet, der russische Außenhandel wachse trotz westlicher Sanktionen, mit steigenden Importen und einem prognostizierten Wirtschaftswachstum von 4%. Er kritisiert die Sanktionen als selbstschädigend für den Westen und betont Russlands Bemühungen, alternative Finanzsysteme, inklusive digitaler Anlagen, innerhalb der BRICS-Staaten zu etablieren. Dabei spielt die Nutzung von Kryptowährungen zur Umgehung der Sanktionen eine zunehmende Rolle.

Russlands Außenhandel trotzt westlichen Sanktionen, behauptet Regierungsvertreter

Russlands Außenhandel trotzt den westlichen Sanktionen, so die Behauptung des russischen Finanzministers Anton Siluanov. Steigende Importe, widerstandsfähige Transaktionssysteme und ein prognostiziertes Wirtschaftswachstum, das die stagnierenden westlichen Volkswirtschaften übertrifft, zeichnen ein Bild der wirtschaftlichen Stärke. Wie Bitcoin News berichtet, äußerte sich Siluanov in einem Interview mit Nailya Asker-Zade auf dem Fernsehsender Rossiya-24 am Donnerstag zuversichtlich über die Widerstandsfähigkeit des russischen Handels. https://news.bitcoin.com/russias-foreign-trade-defies-western-sanctions-official-claims/

Widerstandsfähiger Handel trotz Einschränkungen

Siluanov betonte, dass die Handelsdynamik des Landes trotz der Sanktionen stark bleibe. "Russlands Handelsumsatz ist gestiegen und hat sich in letzter Zeit verbessert. Die Importe sind in den letzten Monaten gewachsen", so der Finanzminister. Er hob die Widerstandsfähigkeit der Handelsteilnehmer hervor und erklärte, dass diese trotz aller Beschränkungen Wege finden würden, für gelieferte oder erworbene Waren zu bezahlen. Keine der ver imposed on Russia have significantly restricted its access to international financial systems, including being cutoff from SWIFT, the global messaging network for cross-border payments. This exclusion has disrupted Russian banks’ ability to facilitate international trade and financial transactions, particularly with Western nations. Additionally, bans on the export of critical technologies and goods to Russia have targeted sectors like energy, defense, and high-tech industries, while import restrictions on Russian oil, gas, and other commodities have further isolated its economy. However, Russia has sought alternative systems, such as China’s Cross-border Interbank Payment System (CIPS), and expanded trade with non-aligned nations to mitigate these impacts.hängten Beschränkungen werde den Außenhandel einschränken.

Kritik an westlichen Sanktionen

Der Finanzminister kritisierte die westlichen Länder für die Umsetzung von Maßnahmen, die seiner Meinung nach in erster Linie ihren eigenen Volkswirtschaften schaden. "Alle Beschränkungen, die die westlichen Länder verhängen, betreffen in erster Linie sie selbst", betonte er. Trotz über 2.000 gegen Russland verhängter Sanktionen sei die russische Wirtschaft im Aufschwung. Siluanov prognostizierte für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von rund 4%, während die Dynamik im Westen bei bestenfalls 0,1% liege.

Alternative Finanzsysteme im Fokus

Der russische Beamte ging auch auf die Bemühungen innerhalb der BRICS-Staaten ein, Alternativen zu den westlichen Finanzsystemen zu schaffen, und bezeichnete dies als einen Schwerpunkt des Blocks. Es gehe um die Modernisierung der Finanzinfrastruktur im Allgemeinen, sowohl bei Zahlungen als auch bei der Schaffung von Verbindungen zwischen den Depotstellen, sowie um die Schaffung von Versicherungen und Rückversicherungen im Außenhandel. Die Schaffung eines solchen grenzüberschreitenden Mechanismus unter Verwendung digitaler Finanzanlagen sei nur eines der Elemente. Moskaus Initiative werde als eines der wichtigsten Themen auf der BRICS-Agenda betrachtet werden, so Siluanov. Wie der Kyiv Independent berichtet, verabschiedete Russland im Juli 2024 ein Gesetz, das es Unternehmen erlaubt, Kryptowährungen im internationalen Handel zu verwenden, um westliche Sanktionen zu umgehen.

Herausforderungen und Strategien

Die gegen Russland verhängten Sanktionen haben den Zugang zu internationalen Finanzsystemen erheblich eingeschränkt, einschließlich der Abkopplung von SWIFT, dem globalen Nachrichtennetzwerk für grenzüberschreitende Zahlungen. Dies hat die Fähigkeit russischer Banken, internationalen Handel und Finanztransaktionen, insbesondere mit westlichen Nationen, zu erleichtern, beeinträchtigt. Darüber hinaus zielten Verbote der Ausfuhr kritischer Technologien und Güter nach Russland auf Sektoren wie Energie, Verteidigung und Hightech-Industrie ab, während Einfuhrbeschränkungen für russisches Öl, Gas und andere Rohstoffe die Wirtschaft weiter isolierten. Russland hat jedoch nach alternativen Systemen wie Chinas Cross-border Interbank Payment System (CIPS) gesucht und den Handel mit nicht verbündeten Nationen ausgeweitet, um diese Auswirkungen abzumildern. Wie OCCRP berichtet, untersuchen Ermittler die Nutzung von Kryptowährungen durch Oligarchen zur Umgehung von Sanktionen. Auch Chainalysis analysiert die Rolle von Kryptowährungen bei der Umgehung von Sanktionen. Der Deccan Herald analysiert Russlands verstärkte Nutzung von Kryptowährungen, um westliche Sanktionen zu umgehen.

Quellen

- https://news.bitcoin.com/russias-foreign-trade-defies-western-sanctions-official-claims/ - https://kyivindependent.com/russia-passes-new-cryptocurrency-law-in-effort-to-dodge-western-sanctions/ - https://www.occrp.org/en/news/cybercrime-investigators-probing-oligarch-use-of-crypto-to-dodge-sanctions - https://www.chainalysis.com/blog/russias-cryptocurrency-legislated-sanctions-evasion/ - https://www.deccanherald.com/opinion/russias-crypto-push-to-circumvent-western-sanctions-3250068
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