Die US-Senatorin Cynthia Lummis hinterfragt die Bitcoin-Verkäufe der US-Regierung und kritisiert potenzielle Gewinnverluste für die Steuerzahler. Sie fordert Transparenz und Verantwortlichkeit im Umgang mit beschlagnahmten Bitcoins und plädiert für eine strategischere Vorgehensweise, im Einklang mit ihrem früheren Vorschlag zur Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve.
Die US-Senatorin Cynthia Lummis hat die US-Bundesbehörden zum Verkauf von beschlagnahmten Bitcoins befragt. Wie Cointelegraph berichtet, kritisiert Lummis die vorherige Regierung dafür, durch den Verkauf Milliarden von Dollar an potenziellem Gewinn für die amerikanischen Steuerzahler verloren zu haben. Lummis' Anfrage zielt darauf ab, die Gründe und die Rechtfertigung für diese Verkäufe von digitalen Vermögenswerten zu klären.
Die Bitcoin-Bestände der US-Regierung stammen größtenteils aus Beschlagnahmungen im Zusammenhang mit illegalen Aktivitäten, wie zum Beispiel dem Darknet-Marktplatz Silk Road. Die Regierung hat in der Vergangenheit Teile dieser Bestände veräußert, was Diskussionen über den Zeitpunkt und die Strategie dieser Verkäufe auslöste. Senatorin Lummis, eine bekannte Bitcoin-Befürworterin, plädiert für einen strategischeren Umgang mit den beschlagnahmten Bitcoins.
Obwohl die genaue Menge der verkauften Bitcoins und die erzielten Erlöse nicht öffentlich bekannt sind, deuten Berichte darauf hin, dass die Regierung über beträchtliche Bitcoin-Reserven verfügt. Das Digital Watch Observatory berichtete im Januar 2025, dass die US-Regierung trotz anderslautender Gerüchte weiterhin Bitcoin im Wert von Milliarden Dollar hält. Dies unterstreicht die Relevanz von Senatorin Lummis' Anfrage, die Transparenz und Verantwortlichkeit im Umgang mit diesen öffentlichen Vermögenswerten fordert.
Bereits im November 2024, wie das Digital Watch Observatory berichtete, schlug Lummis die Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve vor, die durch den Verkauf von Goldreserven der Federal Reserve finanziert werden sollte. Dieser Vorschlag verdeutlicht Lummis' Vertrauen in das langfristige Potenzial von Bitcoin und ihre Vision, die USA als globales Zentrum für Kryptowährungen zu positionieren. Die aktuelle Anfrage zum Bitcoin-Verkauf steht im Kontext dieser umfassenderen Debatte über die Rolle von Bitcoin in der US-Finanzpolitik.
Senatorin Lummis' Untersuchung wirft wichtige Fragen zur staatlichen Verwaltung von Kryptowährungen auf und könnte weitreichende Folgen für die zukünftige US-Politik in diesem Bereich haben. Es bleibt abzuwarten, welche Informationen die Behörden auf Lummis' Anfrage offenlegen und welche Konsequenzen sich daraus ergeben.