Howard Lutnick gilt nach einem öffentlichen Endorsement von Elon Musk als Favorit für das Amt des US-Finanzministers unter Donald Trump. Musk bezeichnete Lutnick als jemanden, der "Veränderungen bewirken wird", während er einen anderen potenziellen Kandidaten, Scott Bessent, als "Business-as-usual"-Wahl kritisierte. Trotz der Spekulationen und Wetten auf Plattformen wie Polymarket hat Trump die endgültige Entscheidung noch nicht getroffen.
Die Spekulationen um die Besetzung des US-Finanzministeriums unter dem gewählten Präsidenten Trump laufen auf Hochtouren. Wie cryptonews.net berichtet, sehen Nutzer der Prognoseplattform Polymarket Howard Lutnick, den Co-Vorsitzenden von Trumps Übergangsteam, nach einem öffentlichen Endorsement durch Elon Musk als Favoriten für den Posten des Finanzministers.
Lutnick, Vorsitzender und CEO von Cantor Fitzgerald, BGC Group und Newmark Group, wird von Musk als jemand beschrieben, der "tatsächlich Veränderungen bewirken wird". Diese Aussage, veröffentlicht auf X (ehemals Twitter), wie von CNBC berichtet, stellt eine klare Unterstützung für Lutnick dar und hebt ihn von anderen potenziellen Kandidaten ab. Musk äußerte sich in demselben Beitrag auch zu Scott Bessent, Gründer und CEO der Key Square Group und ehemaliger Chief Investment Officer von Soros Fund Management, einem weiteren Namen, der im Zusammenhang mit dem Finanzministerium genannt wird. Musk bezeichnete Bessent als eine "Business-as-usual"-Wahl und argumentierte, dass "Business-as-usual Amerika in den Bankrott treibt".
Die Unterstützung durch Musk verleiht Lutnicks Kandidatur zusätzliches Gewicht. Der Einfluss des Tesla- und SpaceX-CEOs, insbesondere in der Online-Sphäre, ist beträchtlich. Wie die New York Times in einem Artikel über die mögliche Einflussnahme von Trump auf die US-Notenbank Federal Reserve berichtet, demonstriert Musks Äußerung die Reichweite seines Einflusses und die Bedeutung von X als Plattform für politische Meinungsäußerungen.
Trotz der öffentlichen Unterstützung durch Musk und die Spekulationen auf Polymarket ist die Entscheidung über die Besetzung des Finanzministeriums noch nicht gefallen. Eine Sprecherin des Trump-Übergangsteams betonte gegenüber Politico, dass Trump die Entscheidung noch nicht getroffen habe und diese zu gegebener Zeit bekannt gegeben werde. Wie verschiedene Medien, darunter Fortune und AOL, berichten, hatte Polymarket vor der Wahl Trump als Favoriten gesehen und nun konzentrieren sich die Wetten auf seinen Kabinettsposten.
Sowohl Lutnick als auch Bessent haben enge Verbindungen zu Trump. Lutnick und Trump kennen sich seit Jahrzehnten und Lutnick hat bereits Spendenaktionen für den gewählten Präsidenten veranstaltet. Bessent hingegen war ein wichtiger Wirtschaftsberater während Trumps Wahlkampf 2024. Wie Semafor berichtet, erhielt Bessent auch Unterstützung vom republikanischen Senator Lindsey Graham aus South Carolina.
Die endgültige Entscheidung über den zukünftigen Finanzminister liegt bei Trump. Die öffentliche Diskussion und die Spekulationen auf Plattformen wie Polymarket bieten jedoch einen Einblick in die Dynamik und die Einflussfaktoren, die bei dieser wichtigen Personalentscheidung eine Rolle spielen.
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