Persönliche Daten von Krypto-Event-Teilnehmern werden im Darknet verkauft, was das Risiko von Phishing-Angriffen stark erhöht, da Betrüger diese für gezielte Attacken nutzen. Der Bericht von TRM Labs bestätigt die steigende Cyberkriminalität im Krypto-Bereich, trotz sinkender Krypto-Werte im Jahr 2022. Daher ist erhöhte Vorsicht und ein bewusster Umgang mit persönlichen Daten im Krypto-Umfeld unerlässlich.
Die Gefahr von Phishing-Angriffen im Krypto-Bereich wächst, da persönliche Daten von Teilnehmern von Krypto-Veranstaltungen im Darknet gehandelt werden. Cointelegraph berichtet, dass Listen mit Namen, E-Mail-Adressen und teilweise sogar Telefonnummern von Besuchern solcher Events zum Verkauf angeboten werden. Diese Informationen sind für Betrüger äußerst wertvoll.
Der Handel mit diesen Daten verstärkt die Bedrohung durch Phishing erheblich. Kriminelle können die Informationen nutzen, um gezielt E-Mails oder Nachrichten zu versenden, die scheinbar von seriösen Krypto-Unternehmen oder -Projekten stammen. Unvorsichtige Empfänger könnten so dazu verleitet werden, sensible Informationen wie Passwörter oder Private Keys preiszugeben, was zu erheblichen finanziellen Verlusten führen kann.
Der Bericht von TRM Labs über das illegale Krypto-Ökosystem aus dem Jahr 2022 unterstreicht die wachsende Bedeutung der Cyberkriminalität im Kryptowährungs-Umfeld. Obwohl der Wert von Kryptowährungen 2022 deutlich sank, blieb das Volumen der damit verbundenen kriminellen Aktivitäten nahezu konstant. Der Bericht betont, dass Cyberkriminelle immer raffiniertere Methoden anwenden, um Gelder zu stehlen und zu waschen, darunter auch den Handel mit gestohlenen Daten.
Die zunehmende Popularität von Kryptowährungen und den dazugehörigen Veranstaltungen zieht auch immer mehr Kriminelle an. Der Artikel von MIT Technology Review über Worldcoin verdeutlicht die potenziellen Risiken im Krypto-Bereich am Beispiel der biometrischen Datenerfassung. Worldcoin verfolgt zwar das Ziel, eine global verfügbare und fair verteilte digitale Währung zu schaffen, doch wirft die Erfassung von Iris-Scans und anderen biometrischen Daten Fragen hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit auf.
Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit erhöhter Vorsicht im Umgang mit Kryptowährungen und der Teilnahme an entsprechenden Veranstaltungen. Experten empfehlen, E-Mails und Nachrichten von unbekannten Absendern misstrauisch zu betrachten und niemals sensible Daten preiszugeben. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung sollte stets aktiviert und Software sowie Antivirenprogramme regelmäßig aktualisiert werden.
Darüber hinaus ist es ratsam, sich vor der Teilnahme an Krypto-Events über die Datenschutzrichtlinien der Veranstalter zu informieren und persönliche Daten nur mit Bedacht weiterzugeben.
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