Das weltweite Interesse an Bitcoin als Reserveanlage steigt, von Staaten wie Bhutan und den USA, die den Aufbau strategischer Reserven erwägen, bis hin zu Unternehmen wie Meta, die Bitcoin als Inflationsschutz sehen. Auch der jüngste Kursanstieg von Bitcoin unterstreicht diese Entwicklung. Experten sehen in der staatlichen Anerkennung von Bitcoin als Reservewährung einen bedeutenden Schritt.
Weltweit steigt das Interesse an Bitcoin als Reserveanlage, wie Berichte von Cointelegraph und anderen Quellen belegen. Dieses Interesse zeigt sich auf unterschiedlichen Ebenen, von staatlichen Strategien bis hin zu einzelnen Unternehmen.
Ein Beispiel hierfür ist Bhutan, das laut CoinsPaid Media plant, in der Sonderverwaltungszone Gelephu Mindfulness City (GMC) eine strategische Kryptowährungsreserve aufzubauen. Diese Reserve soll neben Bitcoin auch Ethereum und BNB enthalten. Bhutan verwaltet bereits erhebliche Bestände an Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten über die staatliche Holdinggesellschaft Druk Holding and Investments (DHI).
Auch in den USA gibt es Bemühungen, Bitcoin in die staatlichen Reserven zu integrieren. Wie Sherwood News berichtet, hat die republikanische Senatorin Cynthia Lummis im Juli den BITCOIN Act eingebracht, der den Kauf von 1 Million Bitcoin über fünf Jahre vorsieht. Lummis argumentiert, Bitcoin könne als Schutz gegen Währungsinflation und wirtschaftliche Instabilität dienen und zur Reduzierung der Staatsverschuldung beitragen.
Laut Forbes erwägen auch andere US-Bundesstaaten, darunter Alabama, Florida, Texas, Pennsylvania und Ohio, die Einrichtung strategischer Bitcoin-Reserven. Auch der ehemalige Präsident Donald Trump sprach sich im Wahlkampf für eine nationale Bitcoin-Reserve aus. Analysten von CoinShares, zitiert von Fortune, sehen in der Anerkennung von Bitcoin als Reserveanlage durch die US-Regierung einen wichtigeren Schritt als die Zulassung von Spot-Bitcoin-ETFs.
Das Interesse an Bitcoin ist jedoch nicht auf Staaten beschränkt. Aktionäre von Meta haben laut CoinsPaid Media vorgeschlagen, einen Teil des Unternehmensvermögens in Bitcoin zu investieren, um sich gegen die Abwertung des US-Dollars abzusichern. Ähnliche Überlegungen gibt es Berichten zufolge bei Microsoft und Amazon. Auch Unternehmen außerhalb der Tech-Branche zeigen Interesse: Der Alkoholhersteller Heritage Distilling hat Bitcoin als Reserveanlage und Zahlungsmittel integriert, wie CoinsPaid Media berichtet.
Die wachsende Akzeptanz von Bitcoin als Reserveanlage wird auch durch die jüngste Kursentwicklung untermauert. Yahoo Finance berichtete im Dezember 2024 über ein neues Allzeithoch von über 105.000 US-Dollar für Bitcoin. Obwohl der Kurs laut YouTube-Berichten Anfang 2025 wieder etwas nachgegeben hat, bleibt das Interesse an Bitcoin als Anlageform weiterhin stark.
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