Donald Trump wirbt im US-Wahlkampf mit einer kryptofreundlichen Politik und dem Versprechen, die USA zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen, was Hoffnungen auf positive Kurssteigerungen, insbesondere bei Bitcoin, weckt. Seine Unterstützung für Kryptowährungen geht so weit, dass sein Vizepräsidentschaftskandidat selbst Bitcoin-Investor ist und sich für die Branche einsetzt. Obwohl auch Kamala Harris eine gewisse Offenheit für digitale Vermögenswerte zeigt, gilt Trump in der Krypto-Community als Favorit.
Donald Trumps Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen hat in der Krypto-Community Hoffnungen auf eine freundlichere Regulierung und eine stärkere Akzeptanz digitaler Währungen geweckt. Wie t-online berichtet, positioniert sich Trump im Wahlkampf aktiv für Bitcoin und andere Kryptowährungen und verspricht, die USA zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen. Er kündigte sogar an, den derzeitigen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler, der für seine kritische Haltung gegenüber Kryptowährungen bekannt ist, zu entlassen und einen präsidialen Krypto-Beirat einzurichten.
Diese positive Haltung gegenüber Kryptowährungen spiegelt sich auch in den Kursentwicklungen wider. So berichtet die Tagesschau, dass die Aktie der Trump Media & Technology Group (TMTG), an der Trump maßgeblich beteiligt ist, im Vorfeld der Wahl deutlich zugelegt hat. Auch der Bitcoin-Kurs stieg, wie die Tagesschau weiter ausführt, in Richtung seines Allzeithochs. Experten wie Jürgen Molnar von RoboMarkets sehen in einem möglichen Wahlsieg Trumps das Potenzial für einen Bitcoin-Kurs von über 100.000 Dollar.
Trumps Unterstützung für die Krypto-Branche geht sogar so weit, dass er, wie crypto-news-flash.com berichtet, seinen Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance ausgewählt hat, der selbst Bitcoin-Investor ist und sich in der Vergangenheit für kryptofreundliche Gesetze eingesetzt hat. Vance kritisierte öffentlich die US-Börsenaufsicht SEC für ihr Vorgehen gegen die Krypto-Branche.
Die Hoffnungen der Krypto-Community auf eine Trump-Präsidentschaft werden auch durch die Analyse der ETC Group und Bitwise befeuert, die, wie t-online berichtet, zeigt, dass sich Bitcoin nach den letzten drei US-Präsidentschaftswahlen, unabhängig vom Wahlausgang, positiv entwickelt hat. Der positive Effekt des Bitcoin-Halvings, das im April stattfand, dürfte den Bitcoin-Kurs zusätzlich stützen.
Allerdings ist die Situation nicht ganz eindeutig. Während Trump die Krypto-Community umwirbt, zeigt auch Kamala Harris, wie das ZDF berichtet, eine gewisse Offenheit gegenüber digitalen Vermögenswerten. Sie betonte die Bedeutung innovativer Technologien wie KI und digitale Vermögenswerte für die Zukunft der USA, allerdings unter Berücksichtigung des Verbraucher- und Investorenschutzes. Auch Harris konnte, so das ZDF, erhebliche Spenden aus der Krypto-Branche einwerben.
Die Tagesschau berichtet zudem, dass der Wahlkampf zwischen Trump und Harris extrem knapp ist. Die wirtschaftliche Lage der USA, die von der Tagesschau als gut beschrieben wird, könnte für Harris sprechen. Gleichzeitig ist die Inflation, trotz eines Rückgangs, weiterhin ein Thema, das Trump für seine Kampagne nutzen könnte. Capital.de berichtet, dass die Inflation zwar sinkt, aber im Vergleich zu den Vorjahren immer noch hoch ist, was die Wählerstimmung beeinflussen könnte.
Binance berichtet, dass Trumps pro-Krypto-Haltung ihn zum Favoriten für Anhänger von Solana (SOL) und Ripple (XRP) gemacht hat, während die Krypto-Communities auf den XRP ETF-Start warten. Standard Chartered prognostiziert sogar einen Anstieg von Solana um 400%, sollte Trump die Wahl gewinnen.
Quellen:
