Donald Trump plant einen ambitionierten "Exekutiv-Blitzkrieg" für seinen ersten Tag im Weißen Haus, der von verschärfter Einwanderungspolitik und Personalabbau im öffentlichen Dienst bis hin zu kryptofreundlichen Maßnahmen reicht. Besonders im Fokus steht die Förderung von Kryptowährungen, mit dem Ziel, Amerika zur "Krypto-Hauptstadt der Welt" zu machen, inklusive dem Aufbau einer nationalen Bitcoin-Reserve. Trotz der ambitionierten Pläne betonte Trumps Stabschefin die Wichtigkeit der ersten 100 Tage und der ersten zwei Jahre seiner Amtszeit.
Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus ist mit ambitionierten Plänen verbunden, die er bereits am ersten Tag umsetzen will. Wie cryptopolitan.com berichtet, plant Trump einen "Exekutiv-Blitzkrieg", der von der Einwanderungspolitik bis zu kryptofreundlichen Maßnahmen reicht. Der selbsternannte "Krypto-Präsident" will Washington umgehend verändern.
Die Einwanderungspolitik steht im Vordergrund. Medienberichten zufolge plant Trump strengere Grenzregelungen, verstärkte Abschiebungen und Mittelkürzungen für "Sanctuary Cities", die undokumentierte Migranten schützen. Der Weiterbau der Grenzmauer zu Mexiko soll laut Trumps Team per Bundesauftrag forciert werden. Diese Maßnahmen dürften Kontroversen und rechtliche Auseinandersetzungen auslösen.
Trump plant auch im Arbeitsmarkt einschneidende Veränderungen. Ein Einstellungsstopp für Bundesangestellte und die verpflichtende Rückkehr ins Büro stehen auf dem Programm. Elon Musk, der Berichten zufolge das "Department of Government Efficiency" leiten soll, unterstützt diese Maßnahmen. Gewerkschaften könnten jedoch Widerstand leisten, da viele Bundesangestellte gewerkschaftlich organisiert sind.
Im Energiebereich verfolgt Trump einen aggressiven Kurs. Am ersten Tag sollen neue Bohrgenehmigungen für Bundesländer erteilt werden, was Umweltschützer kritisieren, aber die Öl- und Gasindustrie begrüßen dürfte. Ein Regulierungsstopp soll alle von Biden eingeführten, aber noch nicht abgeschlossenen Regeln aussetzen.
Ein zentrales Thema ist die Kryptowährungspolitik. Trump versprach im Wahlkampf, Amerika zur "Krypto-Hauptstadt der Welt" zu machen. Die Branche erwartet nun die Umsetzung seiner Versprechen. Innerhalb der ersten 100 Tage sollen entsprechende Exekutivverordnungen erlassen werden, möglicherweise bereits am ersten Tag. Mit Spannung erwartet wird die Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Strategiereserve. Das Finanzministerium soll über ein Jahr hinweg 21 Milliarden Dollar für den Erwerb von Bitcoin als strategisches Reserve-Asset ausgeben.
Die Ernennung von Paul Atkins, einem Krypto-Befürworter, zum SEC-Vorsitzenden und von David Sacks zum "Krypto-Zar" signalisiert eine deutliche Abkehr von der Biden-Ära. Trump will den eingeschränkten Zugang zu Bankdienstleistungen für Krypto-Unternehmen beheben. Viele Unternehmen wurden aufgrund regulatorischer Bedenken von traditionellen Finanzsystemen ausgeschlossen. Trump will Banken daran hindern, Krypto-Unternehmen zu "ersticken", obwohl Experten die rechtliche Durchsetzbarkeit von Exekutivverordnungen gegenüber unabhängigen Regulierungsbehörden anzweifeln.
Trumps Team arbeitet an einer Exekutivverordnung, die die Grundprinzipien für die Krypto-Regulierung festlegen soll. Diese "Roadmap" soll Innovation und Aufsicht in Einklang bringen. Eine ähnliche Verordnung aus dem Jahr 2017 führte zu einer Überprüfung veralteter Bankvorschriften und einem gestrafften Ansatz, der in der Branche positiv aufgenommen wurde.
Obwohl Trumps Stabschefin Susie Wiles die Bedeutung der ersten 100 Tage heruntergespielt hat, sieht Trumps Team die ersten beiden Jahre als entscheidend an. Sie streben schnelle Erfolge an, bevor die Zwischenwahlen ihre Pläne möglicherweise beeinflussen.