Die US-Regierung unter Donald Trump prüft Möglichkeiten, Bitcoin-Reserven zu bilden, ohne Steuergelder zu verwenden. Diskutierte Optionen sind u.a. die Verwendung von Zolleinnahmen und eine Neubewertung von Goldzertifikaten, um durch buchhalterische Gewinne Bitcoin zu erwerben. Langfristig sollen budgetneutrale Strategien den Aufbau der Reserven sichern und die USA zur "Krypto-Hauptstadt der Welt" machen.
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump untersucht verschiedene Möglichkeiten, Bitcoin-Reserven anzulegen, ohne dafür Steuermittel einzusetzen. Dies geht aus mehreren Berichten und Interviews mit Bo Hines, dem Direktor des Presidential Council of Advisers for Digital Assets, hervor. So erklärte Hines laut Cointelegraph in einem Interview mit Anthony Pompliano, CEO von Professional Capital Management, dass "unzählige Möglichkeiten" geprüft würden, darunter Zolleinnahmen und eine Neubewertung staatlicher Goldzertifikate. (https://cointelegraph.com/news/us-countless-ways-stack-bitcoin-reserve-bo-hines-says)
Ein Vorschlag beinhaltet die Aufwertung der Goldzertifikate vom aktuellen Wert von 43 US-Dollar pro Unze auf den aktuellen Marktpreis von rund 3.200 US-Dollar. Der dadurch entstehende buchhalterische Gewinn könnte zum Kauf von Bitcoin verwendet werden, ohne dass Goldreserven verkauft werden müssten. Hines betonte, dass alle Optionen geprüft würden und das Ziel darin bestünde, so viel Bitcoin wie möglich zu erwerben. In einem Interview mit dem Thinking Crypto Podcast, zitiert von Bitcoinist, unterstrich Hines die strategische Bedeutung von Bitcoin und verglich die Kryptowährung mit digitalem Gold. (https://www.mitrade.com/au/insights/news/live-news/article-3-758434-20250414)
Initial sollen die Bitcoin-Reserven aus beschlagnahmten Vermögenswerten aus Strafverfahren gebildet werden. Langfristig plant die Regierung jedoch budgetneutrale Strategien für den weiteren Aufbau der Reserven. Coinpedia berichtet, dass die Regierung hierfür mit dem Finanz- und dem Handelsministerium zusammenarbeitet. (https://coinpedia.org/news/us-plans-bitcoin-reserves-without-taxpayer-funds-bo-hines-reveals-bold-move/)
Neben dem Aufbau von Bitcoin-Reserven arbeitet das Weiße Haus laut Hines auch an einem Rahmenwerk für digitale Vermögenswerte. Dieses soll die Förderung von Krypto-Innovationen und die Stärkung von US-Dollar-gestützten Stablecoins weltweit beinhalten. Hines betonte die Notwendigkeit von regulatorischer Klarheit in Bezug auf Tokenisierung, Staking und andere Aspekte der Krypto-Branche. Das Ziel der Trump-Administration sei es, Amerika zur "Krypto-Hauptstadt der Welt" zu machen, so Hines in einem Bericht von Fortune. (https://fortune.com/article/donald-trump-crypto-bo-hines-regulation/)
CryptoTvplus berichtet, dass Hines den Bitcoin Act von 2025 der Senatorin Cynthia Lummis als mögliche Grundlage für die Finanzierung des Bitcoin-Kaufs durch die Neubewertung von Goldzertifikaten erwähnt hat. (https://cryptotvplus.com/2025/03/bo-hines-suggests-using-gold-certificate-gains-to-invest-in-bitcoin/)
News.bitcoin.com berichtet, dass Hines Bitcoin als "älteste und etablierteste Kryptowährung" bezeichnet und deren inneren Wert hervorhebt. (https://news.bitcoin.com/bo-hines-details-federal-blueprint-for-a-btc-reserve-to-boost-economic-resilience)