Fox News-Journalistin Eleanor Terrett warnte vor einem gefälschten Artikel, der ihren Namen und Fox-Grafiken nutzt, um für einen betrügerischen BlackRock-Token zu werben. Der Artikel behauptete fälschlicherweise, BlackRock hätte einen Token-Vorverkauf gestartet, was Terrett umgehend dementierte. Der Vorfall unterstreicht die Gefahr von Falschinformationen und Betrug im Krypto-Bereich und die Notwendigkeit, Quellen kritisch zu prüfen.
Eleanor Terrett, Journalistin bei Fox News, hat über X (ehemals Twitter) vor einem gefälschten Nachrichtenartikel gewarnt, der ihren Namen und Fox News Grafiken missbräuchlich verwendet, um für einen betrügerischen BlackRock-Token zu werben. Der Artikel, der am 5. Dezember veröffentlicht wurde, behauptete fälschlicherweise, dass BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, den Vorverkauf für seinen angeblich bahnbrechenden BlackRock-Token (BRT) gestartet habe. Wie cryptonewsz.com berichtet, hat Terrett diese Nachricht umgehend dementiert und klargestellt, dass weder sie noch ihr Arbeitgeber in irgendeiner Weise mit diesem Token in Verbindung stehen. Der gefälschte Artikel enthielt Anleitungen zum Kauf des nicht existierenden BlackRock-Tokens und leitete Interessierte auf die Webseite „BlackRockToken.net“ weiter. Mehrere X-Nutzer bemerkten, dass die Webseite ein künstlich generiert aussehendes Bild von Fox News verwendet.
Dieser Vorfall reiht sich ein in eine wachsende Anzahl von Hacks und Betrugsversuchen im Krypto-Bereich. So wurde beispielsweise kürzlich, wie ebenfalls von cryptonewsz.com berichtet, der X-Account der Cardano Foundation gehackt, um für einen gefälschten Token namens "ADAsol" zu werben. Im Zuge dessen verbreiteten die Hacker die Falschmeldung, die SEC habe eine Klage gegen Cardano eingereicht und die Stiftung werde die Unterstützung für ADA einstellen. Dies führte zu Panikverkäufen unter einigen Anlegern und einem Kursrückgang von ADA. Der Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit von erhöhter Wachsamkeit und kritischer Prüfung von Informationen im Krypto-Bereich.
Bereits im Oktober sorgte die Verbreitung von Falschinformationen über eine angebliche Bitcoin-ETF-Zulassung durch BlackRock für erhebliche Kursschwankungen bei Bitcoin, wie Cointribune berichtet. Ein Tweet von Cointelegraph, der fälschlicherweise die Zulassung vermeldete, trieb den Bitcoin-Preis kurzzeitig in die Höhe, bevor er nach der Richtigstellung durch Eleanor Terrett wieder fiel. Ein Nutzer der Plattform Rollbit hatte kurz vor der Veröffentlichung der Falschmeldung 50.000 US-Dollar auf einen Bitcoin-Preisanstieg gesetzt und damit einen Gewinn von 2,25 Millionen US-Dollar erzielt. Ob es sich dabei um Zufall oder Insiderhandel handelte, bleibt ungeklärt. Dieser Vorfall zeigt die Anfälligkeit des Kryptomarktes für Manipulationen und die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Berichterstattung.
Die Kerala Blockchain Academy beschreibt auf LinkedIn, dass solche Vorfälle mit Falschinformationen im Kryptomarkt keine Seltenheit sind und aufgrund der Volatilität des Marktes oft gravierende Auswirkungen haben. Es wird empfohlen, die Quelle von Nachrichten sorgfältig zu prüfen, Informationen mit mehreren Quellen abzugleichen und auf ungewöhnliche Webadressen zu achten. Besonders bei wichtigen Nachrichten, wie beispielsweise Bitcoin-ETF-Zulassungen, ist Vorsicht geboten und überstürztes Handeln nicht ratsam.
Auch Crypto Briefing berichtet über den Vorfall im Oktober und zitiert Eleanor Terretts Tweet, in dem sie die Falschmeldung dementiert. Der Artikel hebt hervor, dass die Gerüchte zu Liquidationen im Wert von über 110 Millionen US-Dollar führten. Cointelegraph entschuldigte sich später für den irreführenden Tweet und leitete eine interne Untersuchung ein.
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