Russland, Indien und mehrere afrikanische Staaten forcieren die Dedolarisierung, indem sie vermehrt auf nationale Währungen im Handel setzen, um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken. Sie wollen damit die Abhängigkeit vom US-Dollar reduzieren und ihre finanzielle Souveränität ausbauen, wie gemeinsame Erklärungen und Äußerungen hochrangiger Regierungsvertreter zeigen. Dieser Trend deutet auf eine potenzielle Verschiebung in der globalen Finanzlandschaft hin.
Russland, Indien und eine Reihe afrikanischer Nationen beschleunigen die Dedolarisierung und setzen verstärkt auf nationale Währungen im Handel, um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken und die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern.
Russland, Indien und zahlreiche afrikanische Länder fördern die Verwendung nationaler Währungen im Handel. Diese Strategie signalisiert eine Verlagerung hin zur Dedolarisierung, dem Prozess der Reduzierung der Abhängigkeit vom US-Dollar für internationale Transaktionen.
Während der ersten Ministerkonferenz des russisch-afrikanischen Partnerschaftsforums in Moskau betonten die Teilnehmer die Bedeutung der Stärkung ihrer wirtschaftlichen Souveränität durch die Abwicklung von Transaktionen in lokalen Währungen, wie Tass berichtete. In einer gemeinsamen Erklärung, die vom russischen Außenministerium veröffentlicht wurde, erklärten die Konferenzteilnehmer:
„Wir unterstreichen die Bedeutung der Ausweitung der Verwendung nationaler Währungen im Handel und bei Finanztransaktionen zwischen der Russischen Föderation und den Staaten des afrikanischen Kontinents.“
Diese Bewegung zielt darauf ab, die Anfälligkeit für Schwankungen des Dollars zu verringern und die finanzielle Unabhängigkeit zu stärken. Darüber hinaus hob die Konferenz die Notwendigkeit hervor, Transportkorridore zu entwickeln und zu sichern, die diese eigenständige Handelsstruktur unterstützen, und stellte fest: „Wir betonen die Notwendigkeit, ihre Sicherheit in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht zu gewährleisten, einschließlich der Verhinderung von Störungen der Lieferketten als eine der Hauptaufgaben.“ Eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) und afrikanischen Handelsverbänden wurde ebenfalls priorisiert, um den Freihandel zu fördern.
Am Montag sprach der indische Außenminister Subrahmanyam Jaishankar ebenfalls vor einem Wirtschaftsforum in Mumbai und hob die positiven Auswirkungen der Verwendung nationaler Währungen für den Handel mit Russland hervor. Jaishankar wurde von der Nachrichtenagentur mit den Worten zitiert:
„Die gegenseitige Abwicklung des Handels in nationalen Währungen ist von großer Bedeutung, insbesondere unter den gegenwärtigen Umständen.“
Er hob die Special Rupee Vostro Accounts (SRVAs) als einen wirksamen Mechanismus hervor und bemerkte, dass das Erreichen eines ausgeglichenen Handels mit Abrechnungen in Landeswährung entscheidend sei. SRVAs ermöglichen es indischen Banken, Konten in Rupien für ausländische Banken zu führen. In Bezug auf ein im Mai 2024 unterzeichnetes Zollabkommen zur Erleichterung des Handels erklärte er, dass die Verwendung nationaler Währungen im Handel mit Russland zugenommen habe.
Diese Entwicklungen unterstreichen die wachsende Dynamik der Dedolarisierung, da immer mehr Nationen Strategien verfolgen, um ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern und alternative Finanzsysteme zu fördern. Wie Bitcoin News berichtet, gewinnen diese Bemühungen an Bedeutung, während gleichzeitig Diskussionen über alternative Währungen, einschließlich Bitcoin, im Kontext der globalen Finanzlandschaft geführt werden.
Die verstärkte Nutzung nationaler Währungen im Handel zwischen Russland, Indien und afrikanischen Ländern deutet auf eine bedeutende Veränderung der globalen Handelslandschaft hin. Diese Entwicklungen haben das Potenzial, die globale Finanzordnung neu zu gestalten und den Einfluss des US-Dollars auf lange Sicht zu verändern.
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