Am Heiligabend 2024 zeigten viele Altcoins wie Ethereum, XRP und Solana Kursgewinne, während Bitcoin entgegen dem Trend schwächelte und an Wert verlor. Die Gesamtmarktkapitalisierung blieb stabil, trotz der unterschiedlichen Entwicklungen der einzelnen Kryptowährungen. Dies folgt einem ähnlichen Muster wie bereits einige Wochen zuvor, als Bitcoin an der 100.000-Dollar-Marke scheiterte und kleinere Kryptowährungen Verluste hinnehmen mussten.
Während der Kryptomarkt am Heiligabend 2024 mehrheitlich Kursgewinne verzeichnete, blieb Bitcoin hinter den Erwartungen zurück. Wie BTC-ECHO berichtet, legten viele Altcoins im Tagesverlauf zu. Ethereum stieg um drei Prozent auf 3.400 US-Dollar, verzeichnet jedoch im Wochenvergleich einen Verlust von 15 Prozent. XRP verhielt sich ähnlich mit einem Plus von drei Prozent auf 2,24 US-Dollar am Tag und einem Minus von zehn Prozent in der Woche. BNB gewann fünf Prozent auf 690 US-Dollar, musste aber im Wochenvergleich einen Rückgang von etwa vier Prozent hinnehmen. Solana verzeichnete einen Tagesgewinn von fünf Prozent auf 192 US-Dollar, der Wochenverlauf zeigt jedoch einen Verlust von elf Prozent. Dogecoin stieg um drei Prozent auf 0,32 US-Dollar, verlor aber in der Woche 20 Prozent. Auch Cardano konnte mit einem Plus von zwei Prozent auf 0,89 US-Dollar im Tagesverlauf zulegen, verzeichnete aber über die letzten sieben Tage einen Rückgang von 15 Prozent.
Bitcoin, die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung, entwickelte sich entgegen dem Trend. Der BTC-Kurs fiel um 1,3 Prozent auf rund 94.000 US-Dollar. Die Gesamtmarktkapitalisierung des Kryptomarktes blieb im Vergleich zum Vortag unverändert bei 3,4 Billionen US-Dollar. BTC-ECHO hebt Virtuals Protocol (VIRTUAL) und Pudgy Penguins als die größten Gewinner unter den Top 100 Kryptowährungen hervor, mit Kursanstiegen von fast 30 bzw. 20 Prozent. Den größten Verlust verzeichnete ausgerechnet Bitcoin.
Eine ähnliche Entwicklung zeigte sich bereits einige Wochen zuvor. Finanzmarktwelt.de berichtete am 10. Dezember 2024 von einem ins Stocken geratenen Krypto-Aufschwung nach den US-Wahlen. Während Bitcoin an der 100.000-Dollar-Marke scheiterte, verzeichneten kleinere Kryptowährungen deutliche Verluste. Die Volatilität am Kryptomarkt nahm zu, und eine Verkaufswelle erfasste die digitalen Währungen. Bitcoin fiel zwischenzeitlich unter 95.000 US-Dollar, während ein Index kleinerer Kryptowährungen um bis zu 15 Prozent einbrach. Laut CoinGecko verlor der gesamte Kryptomarkt innerhalb von 24 Stunden rund 200 Milliarden Dollar.
Der MDR berichtete am 17. Juli 2024 über den Verkauf von beschlagnahmten Bitcoins durch den Freistaat Sachsen. Die aus einem Strafverfahren gegen einen illegalen Streamingdienst stammenden Bitcoins brachten dem Freistaat rund 2,6 Milliarden Euro ein. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden begründete den Verkauf mit der Strafprozessordnung, die eine Notveräußerung von beschlagnahmtem Vermögen vorsieht, wenn Wertverluste von mindestens zehn Prozent drohen. Die Bitcoins wurden zwischen dem 19. Juni und dem 12. Juli von einer spezialisierten Bank in Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt veräußert. Es gab Spekulationen über den Einfluss dieses Verkaufs auf den Bitcoin-Kurs. Die Generalstaatsanwaltschaft betonte jedoch, dass die Bitcoins in kleinen Tranchen über einen längeren Zeitraum verkauft wurden, um den Markt nicht zu beeinflussen.
BTC-ECHO berichtete am 22. Dezember 2024 über weitere wichtige Ereignisse im Krypto-Bereich. Der Bundestag verabschiedete das Finanzmarktdigitalisierungsgesetz (FinMaDig), welches Regelungen europäischer Krypto-Verordnungen in nationales Recht umsetzt. Des Weiteren wurde über neue Arten von Stablecoins berichtet, die im Gegensatz zu herkömmlichen Stablecoins Renditen für Anleger versprechen. Auch die hohe Marktkapitalisierung einiger Kryptowährungen, die nicht immer mit dem tatsächlichen Handelsvolumen korreliert, wurde thematisiert. Ein Interview mit Ripple-CTO David Schwartz beleuchtete seine Perspektive auf Kursprognosen und die Bedeutung von Stablecoins. Abschließend wurde der wachsende Einfluss von KI-Agenten im Krypto-Bereich diskutiert.
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