Elon Musks xAI entwickelt den Chatbot Grok für die Plattform X weiter, welcher durch Echtzeitdaten von X einen Vorteil gegenüber Konkurrenten wie ChatGPT haben soll. Grok soll im Dezember als eigene App erscheinen, nachdem er zunächst X Premium-Nutzern und kurzzeitig kostenlos allen Nutzern zur Verfügung stand. Die Entwicklung ist mit hohen Investitionen in Rechenzentren verbunden und wirft Fragen zu Datenschutz und Datennutzung auf, insbesondere im Kontext des Rechtsstreits zwischen Musk und OpenAI.
Elon Musks KI-Unternehmen xAI plant die Weiterentwicklung und Einführung seines Chatbots Grok auf der Plattform X. Wie Cryptopolitan berichtet, soll Grok in der Lage sein, Echtzeitinformationen von X zu verarbeiten und in seine Antworten zu integrieren. Dieser Zugriff auf aktuelle Daten von X würde Grok einen Vorteil gegenüber anderen Chatbots wie ChatGPT verschaffen, die diese Informationen nicht nutzen können.
Die Entwicklung von Grok ist Teil von Musks Vision, eine KI zu schaffen, die auf natürlichere und ansprechendere Weise mit Menschen interagieren kann. xAI plant laut heise online die Veröffentlichung einer eigenen App für Grok im Dezember, um die Reichweite des Chatbots zu erweitern und mehr Nutzerfeedback zu sammeln. Aktuell ist Grok nur für Premium-Abonnenten von X verfügbar. Gizmodo berichtet jedoch, dass Grok kürzlich für alle X-Nutzer kostenlos zugänglich gemacht wurde, allerdings mit Einschränkungen für Nutzer der kostenlosen Version.
Die Entwicklung von Grok ist mit erheblichen Investitionen verbunden. Heise online berichtet von einem xAI-Rechenzentrum namens "Colossus" in Memphis, Tennessee, ausgestattet mit 100.000 Nvidia-GPUs. Die Anzahl der Chips soll in naher Zukunft verdoppelt werden, um mit Konkurrenten wie OpenAI, Google, Meta und Anthropic Schritt halten zu können. Grok-AI.app beschreibt die Funktionen von Grok, darunter die Zusammenfassung von Website-Inhalten, Übersetzungen, das Verfassen von Geschichten, die Recherche und Beantwortung von Fragen sowie die Bearbeitung mehrerer Anfragen und Aufgaben gleichzeitig.
Die Integration von Grok in X wirft Fragen zum Datenschutz und zur Datennutzung auf. Musk befindet sich im Rechtsstreit mit OpenAI, da er dem Unternehmen vorwirft, gegen seinen Non-Profit-Status zu verstoßen und Daten von X zum Training seiner KI zu verwenden. Gizmodo berichtet, dass Musk OpenAI den Zugriff auf X-Daten gesperrt hat. Lablab.ai hebt die wichtigsten Funktionen von Grok hervor, darunter die Integration von Echtzeitdaten, Humor und Sarkasmus, erweitertes kontextuelles Verständnis, visuelle Verarbeitung, fortgeschrittene Argumentationsfähigkeiten und Bildgenerierung.
Mountbonnell.info betont die rasante Entwicklung im Bereich der KI-Chatbots und Sprachmodelle. Grok-2, die neueste Version des Chatbots, verfügt über verbesserte Argumentationsfähigkeiten und ein größeres Kontextfenster für ein besseres Verständnis. Die Entwicklung von Grok und anderen fortschrittlichen KI-Modellen wirft laut Mountbonnell.info ethische Fragen hinsichtlich ihres gesellschaftlichen Einflusses auf, insbesondere in Bezug auf Fairness, Transparenz und Verantwortlichkeit.