Elon Musks KI-Firma xAI testet eine eigene iOS-App für ihren Chatbot Grok, die Zugriff auf Echtzeitdaten und Bildgenerierung bietet. Die App befindet sich in der Betaphase und ist in Australien und einigen anderen Ländern verfügbar, während eine Webversion (Grok.com) in Entwicklung ist. Grok zeichnet sich durch weniger restriktive Bildgenerierung und die Integration mit der Plattform X aus.
Wie mehrere Medien (Cryptopolitan, TechCrunch, NDTV Gadgets 360) berichten, testet xAI, das KI-Unternehmen von Elon Musk, aktuell eine eigenständige iOS-App für seinen Chatbot Grok. Bisher war Grok ausschließlich über die Social-Media-Plattform X erreichbar. Die App befindet sich in der Betaphase und ist in Australien und einigen anderen Ländern verfügbar. TechCrunch zufolge bietet die App Zugriff auf Echtzeitdaten aus dem Web und von X. Zu den Funktionen der generativen KI gehören das Umformulieren von Texten, die Zusammenfassung längerer Abschnitte, die Beantwortung von Fragen und die Erstellung von Bildern auf Basis von Texteingaben. Die App-Beschreibung verspricht einen "maximal wahrheitsgetreuen, nützlichen und neugierigen" KI-Assistenten.
Neben der iOS-App arbeitet xAI laut TechCrunch auch an einer eigenen Website, Grok.com, um den Chatbot im Web verfügbar zu machen. Die Seite ist derzeit jedoch noch nicht aktiv und zeigt lediglich eine "Coming Soon"-Meldung an. Bis vor Kurzem war Grok nur für zahlende X-Abonnenten zugänglich. Im November begann das Unternehmen mit dem Test einer kostenlosen Version des Chatbots und stellte diese Anfang Dezember allen Nutzern zur Verfügung (Cryptopolitan, AutoGPT.net).
Ein besonderes Merkmal von Grok ist die Bildgenerierungsfunktion. Laut Cryptopolitan zeichnet sich das Modell durch "fotorealistisches Rendering" aus und unterliegt keinen wesentlichen Einschränkungen. Nutzer können Bilder mit Darstellungen von Personen des öffentlichen Lebens und urheberrechtlich geschütztem Material erstellen. Dies unterscheidet Grok von anderen KI-Bildgeneratoren, die oft strengere Richtlinien haben. Wie NDTV Gadgets 360 berichtet, verwendet die App das KI-Modell Grok 2 und das Bildgenerierungsmodell Aurora. Nutzer können den Konversationsstil von Grok anpassen und einen "Fun Mode" für humorvolle und satirische Antworten aktivieren.
Auch die Times of India berichtet über die Beta-Tests der Grok-App in Australien und weiteren Ländern. Die Funktionen des Chatbots, darunter der Zugriff auf Echtzeitdaten aus dem Web und von X, das Umformulieren von Texten, das Zusammenfassen von Abschnitten, die Beantwortung von Fragen und die Erstellung von Bildern, werden hervorgehoben. Die Times of India zitiert Musk, der auf X auf Beschwerden über Tippfehler im Chatbot reagierte und die baldige Einführung eines "Grok Enhance"-Tools zur Verbesserung von Grammatik, Rechtschreibung und Argumentation ankündigte.
Die Entwicklung einer eigenständigen App für Grok unterstreicht die Ambitionen von xAI, im Bereich der generativen KI eine bedeutendere Rolle zu spielen. Ob und wann eine Android-Version der App erscheinen wird, ist derzeit noch unbekannt.
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