14.1.2025
Ripple

XRP auf dem Weg zur 20.000 US-Dollar Grenze Chancen und Herausforderungen im Blick

XRP-Experte Chad Steingraber hält einen Preis von 20.000 US-Dollar pro Token für möglich, begründet durch Verknappung des Angebots, potenzielle Nutzung als Reserve-Asset durch Banken und den Einsatz privater Ledger. Steigende Nachfrage bei gleichzeitig sinkendem Angebot und ein möglicher Ansturm institutioneller Investoren könnten den Preis laut Steingraber explodieren lassen, wobei seine Thesen kritisch zu betrachten sind und von vielen Annahmen abhängen.

Könnte XRP die 20.000 US-Dollar Marke erreichen? Ein Experte nennt potenzielle Katalysatoren

Ein XRP-Preis von 20.000 US-Dollar erscheint vielen wie ein unerreichbarer Traum. Chad Steingraber, ein Experte aus der XRP-Community, hält einen solchen Preisanstieg jedoch für möglich und führt verschiedene Faktoren an, die seiner Meinung nach diese Entwicklung vorantreiben könnten. Wie thecryptobasic.com berichtet, sieht Steingraber, ein Spieleentwickler und bekannte Stimme in der XRP-Community, das Potenzial für XRP, die 20.000 US-Dollar Marke pro Token zu knacken.

Knappes Angebot und institutionelle Adaption

Steingraber betont das begrenzte Angebot von 100 Milliarden XRP-Token und den deflationären Charakter der Kryptowährung. Jede Transaktion im XRP-Ledger vernichtet eine geringe Menge XRP, wodurch das Gesamtangebot kontinuierlich sinkt. Er unterstreicht, dass zwar ein Großteil des zirkulierenden Angebots – derzeit etwa 57 Milliarden Token – für den öffentlichen Handel verfügbar ist, jedoch ein Teil bereits unwiederbringlich verloren gegangen ist, was die verfügbare Menge weiter reduziert. Dieses schrumpfende Angebot, kombiniert mit einer steigenden Nachfrage, könnte laut Steingraber die Grundlage für einen erheblichen Preisanstieg bilden. Ein weiterer wichtiger Aspekt in Steingrabers Argumentation ist die potenzielle Rolle von XRP als Reserve-Asset für Banken, vergleichbar mit Gold. Er spekuliert, dass Finanzinstitute wie die Bank of America und JPMorgan Chase private digitale Währungen, zum Beispiel BOAcoin oder JPMorganCoin, auf privaten XRP-Ledgern herausgeben könnten. Diese möglicherweise durch XRP gedeckten Coins würden Banken ermöglichen, interne und internationale Transaktionen sicher und vertraulich abzuwickeln. Laut Steingraber würde diese Konstellation eine starke Abhängigkeit der Banken von XRP schaffen, während die Transaktionen von öffentlichen Ledgern abgeschirmt blieben, was zu einem sprunghaften Nachfrageanstieg führen könnte.

Private Ledger und die Rolle von Liquiditätsanbietern

Steingraber erläutert zudem die potenzielle Bedeutung institutioneller Liquiditätsanbieter (ILPs), die er als Vermittler beschreibt, welche Transaktionen zwischen Banken erleichtern. Diese ILPs würden große Mengen an XRP und verschiedenen bankenausgegebenen Coins halten, um einen reibungslosen Austausch zu gewährleisten, ohne die beteiligten Parteien einem Risiko auszusetzen. Sollte beispielsweise die Bank of America Geld an JPMorgan Chase überweisen müssen, würde XRP als Brückenwährung dienen und die Überweisung über ILPs ermöglichen.

Möglicher Angebotsschock und darauf folgende Preisrallye

Steingraber warnt davor, dass Banken das öffentliche Angebot an XRP letztendlich aufbrauchen könnten. Er spekuliert, dass Finanzinstitute und ILPs in einen digitalen "Wettlauf" um den Erwerb von XRP geraten könnten, was potenziell zu einem institutionellen Kaufrausch führen würde. Seiner Einschätzung nach könnte dies das öffentliche Angebot an Börsen innerhalb weniger Stunden auslöschen und Kleinanleger außen vor lassen, während die Preise explodieren. In seiner weiterführenden Analyse verweist Steingraber auf das enorme Volumen des globalen Finanzsystems und schätzt die gesamte US-Dollar-Geldmenge auf 40 Billionen US-Dollar. Unter Berücksichtigung des globalen Bankensektors und des Derivatemarktes argumentiert er, dass die Nachfrage nach XRP exponentiell steigen könnte. Er vermutet, dass das öffentliche Angebot auf bis zu 21 Millionen Token schrumpfen könnte – ähnlich der Obergrenze von Bitcoin –, was den Wert zusätzlich steigern würde. Derzeit wird XRP für 2,35 US-Dollar gehandelt und benötigt einen Anstieg von 850.963 %, um 20.000 US-Dollar zu erreichen (thecryptobasic.com).

Kritische Betrachtung

Steingrabers Thesen sind zwar spannend, basieren aber auf verschiedenen Annahmen, die kritisch hinterfragt werden müssen. So würde die Akzeptanz von XRP als Reserve-Asset durch Banken auf globaler Ebene umfassende regulatorische Klarheit und institutionelles Vertrauen in die Technologie voraussetzen. Wie NewsNow berichtet, gab es in letzter Zeit zahlreiche Entwicklungen rund um XRP, darunter Diskussionen über die Preisentwicklung, den Einfluss großer Investoren ("Wale") und die Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahlen. Auch auf YouTube finden sich Beiträge zur Zukunft von XRP, beispielsweise von Cilinix Crypto und Lewis Jackson, die sich mit Preisprognosen und der Bedeutung von AMMs (Automated Market Makers) auseinandersetzen. Die Entwicklung des XRP-Kurses bleibt spannend und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die regulatorischen Rahmenbedingungen und die Akzeptanz durch institutionelle Anleger.

Quellen:

  • https://cryptonews.net/news/altcoins/30363203/
  • https://thecryptobasic.com/2025/01/14/xrp-road-to-20000-expert-mentions-possible-catalysts-that-might-turn-this-dream-into-reality/
  • https://www.newsnow.co.uk/h/Business+&+Finance/Cryptocurrencies/Ripple
  • https://www.youtube.com/watch?v=slpthfmWQ3g
  • https://www.youtube.com/watch?v=u1VV-_DlfUw
  • https://www.youtube.com/watch?v=e1I1pXjy8hc
  • https://www.finanzen100.de/aktien/jpmorgan-chase-wkn-850628_H545728514_3542940/
  • https://thecryptobasic.com/tag/ripple/
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