JPMorgan schätzt, dass ETFs für XRP und Solana nach Zulassung durch die SEC im ersten Jahr zwischen 4-8 bzw. 3-6 Milliarden US-Dollar anziehen könnten. Der Erfolg hängt jedoch von der SEC-Genehmigung ab, die nach jüngsten politischen Entwicklungen wahrscheinlicher erscheint, bleibt aber angesichts der Volatilität des Kryptomarktes unsicher.
Das wachsende Interesse an Krypto-ETFs richtet sich zunehmend auf XRP und Solana. Laut einem von BTC-ECHO zitierten JPMorgan-Bericht könnten ETFs für diese beiden Kryptowährungen nach ihrer Zulassung im ersten Jahr erhebliche Investitionen anziehen.
JPMorgan schätzt das potenzielle Anlagevolumen für Solana-ETFs auf drei bis sechs Milliarden US-Dollar. Für XRP-ETFs werden sogar noch höhere Zuflüsse zwischen vier und acht Milliarden US-Dollar prognostiziert. Diese optimistischen Erwartungen stützen sich auf die Entwicklungen nach der Einführung von Bitcoin- und Ethereum-ETFs, die rasch ein beachtliches Kapitalvolumen anzogen. BTC-ECHO zitiert die Analysten mit den Worten: "Wir sehen, dass SOL etwa 3 bis 6 Milliarden US-Dollar an Kapital anziehen und XRP 4 bis 8 Milliarden US-Dollar an neuem Kapital erhalten könnte".
Der Erfolg von XRP- und Solana-ETFs hängt jedoch maßgeblich von der Genehmigung durch die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC ab. Die politische Lage in den USA, insbesondere nach dem Wahlsieg von Donald Trump und dem Rücktritt von SEC-Chef Gary Gensler, könnte die Zulassungschancen verbessern. BTC-ECHO berichtet, dass die Genehmigung neuer Altcoin-ETFs nach diesen Ereignissen wahrscheinlicher erscheint. Auch die Krypto-Wettplattform Polymarket sieht die Wahrscheinlichkeit einer Zulassung von XRP- und Solana-ETFs im Jahr 2025 bei 60 bzw. 74 Prozent. Diverse Unternehmen, darunter VanEck und Bitwise, haben bereits entsprechende ETF-Anträge gestellt.
Ripple-CEO Brad Garlinghouse äußerte sich bereits im Oktober optimistisch hinsichtlich der Zulassung von XRP-ETFs. Er betonte, dass die Zulassung von ETFs für weitere Kryptowährungen neben Bitcoin seiner Ansicht nach nur eine Frage der Zeit sei. IT Boltwise berichtet, dass JPMorgan enorme Kapitalzuflüsse in neue Krypto-ETFs erwartet. Auch Eulerpool News berichtet über die optimistischen Prognosen von JPMorgan zu den Milliardenzuflüssen in neue Krypto-ETFs. BeInCrypto hebt hervor, dass die Investorennachfrage und die regulatorischen Entwicklungen entscheidende Faktoren für den Erfolg von Altcoin-ETFs im Jahr 2025 bleiben.
Trotz des positiven Ausblicks rät JPMorgan zur Vorsicht. Der Kryptomarkt bleibt volatil und anfällig für Stimmungsschwankungen der Anleger. JPMorgan-CEO Jamie Dimon äußerte sich kritisch gegenüber Bitcoin, während seine Analysten eine neue Krypto-Ära prognostizieren. Diese unterschiedlichen Positionen innerhalb des Unternehmens verdeutlichen die anhaltenden Unsicherheiten im Kryptomarkt.
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