Das Jahr 2025 könnte für XRP durch die Einführung eines ETFs prägend werden, mit einer prognostizierten Wahrscheinlichkeit von 71% laut Polymarket und großem Interesse institutioneller Anleger. Experten wie JPMorgan schätzen das Potenzial neuer Investitionen durch XRP- und Solana-ETFs auf bis zu 14 Milliarden US-Dollar, angetrieben durch den Erfolg bestehender Bitcoin- und Ethereum-ETFs und eine potentiell kryptofreundlichere US-Regierung. Mehrere Anbieter haben bereits Anträge für Spot-XRP-ETFs gestellt, obwohl regulatorische Hürden Verzögerungen verursachen könnten.
Die Finanzwelt blickt mit Spannung auf das Jahr 2025 und die mögliche Einführung eines börsengehandelten Fonds (ETF) für XRP. Laut Coin Edition liegt die Wahrscheinlichkeit für einen solchen ETF gemäß der Prognoseplattform Polymarket derzeit bei 71%. Auch das Bankhaus JPMorgan zeigt sich zunehmend offen für diese Idee.
Ein ETF bildet die Wertentwicklung eines zugrundeliegenden Assets ab. Bei einem Krypto-ETF ist dieser Basiswert eine Kryptowährung wie XRP oder ein Korb verschiedener Kryptowährungen. Anleger können so indirekt am Kryptomarkt partizipieren, ohne die digitalen Vermögenswerte selbst halten zu müssen. ETFs werden an traditionellen Börsen gehandelt und bieten institutionellen Anlegern einen regulierten und vereinfachten Zugang zum Kryptomarkt. Sie gelten als Schlüsselinstrument, um institutionelles Kapital in die Kryptobranche zu lenken.
Für Bitcoin und Ether existieren bereits ETFs. Der iShares Bitcoin Trust (IBIT), aufgelegt im Januar des Vorjahres, verwaltet ein Vermögen von über 52 Milliarden US-Dollar. Der Grayscale Ethereum Trust ETF (ETHE) verwaltet rund 4,6 Milliarden US-Dollar.
Der Erfolg dieser ETFs hat nicht nur institutionelle Anleger angezogen, sondern auch Vermögensverwalter motiviert, ETFs für kleinere Kryptowährungen wie Solana oder Ripple's XRP zu prüfen. JPMorgan schätzt, dass ETFs für Solana und XRP bis zu 14 Milliarden US-Dollar an neuen Investitionen generieren könnten. Für XRP wird ein Zufluss zwischen 4 und 8 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Diese Einschätzung teilen auch andere Experten, wie beispielsweise Matthew Sigel, Leiter der Digital-Asset-Forschung bei VanEck.
Die erfolgreichen Bitcoin- und Ethereum-ETFs haben bereits große institutionelle Investoren wie Pensionsfonds, darunter das State of Wisconsin Investment Board und den Pensionsfonds des Staates Michigan, angezogen. Dies ebnet den Weg für weitere Krypto-ETFs. Die kryptofreundliche Haltung der neuen US-Regierung könnte die Regulierung positiv beeinflussen und die Zulassung neuer Krypto-ETFs vereinfachen. Trackinsight analysiert die Situation und sieht in der neuen politischen Führung eine große Chance für XRP-ETFs im Jahr 2025.
Neben der politischen Unterstützung und dem Interesse institutioneller Anleger spielen auch technologische Entwicklungen eine Rolle. Ripple hat beispielsweise einen eigenen Stablecoin namens RLUSD auf dem XRP Ledger eingeführt, der die Anwendungsmöglichkeiten von XRP erweitern könnte. Laut Brave New Coin nutzt die Bank of America XRP bereits für alle internen Transaktionen.
Die Möglichkeit der Zulassung von Spot-XRP-ETFs beflügelt die Kryptobranche zusätzlich. Bitwise, Canary Capital, WisdomTree und 21Shares haben bereits entsprechende Anträge gestellt. Nate Geraci, Präsident des ETF Store, prognostiziert laut FXstreet für 2025 die Einführung von mindestens 50 neuen Krypto-ETFs, darunter auch Produkte für Solana und XRP. Regulatorische Hürden könnten den Start jedoch verzögern. Bloomberg-Analysten sehen Litecoin und Hedera aufgrund ihrer regulatorischen Einstufung im Vorteil. Auch Mitrade berichtet über die zu erwartenden Entwicklungen im ETF-Markt für 2025 und beleuchtet die Aussichten für Solana, XRP, Dogecoin, Hedera und Cardano.
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