Der XRP-Kurs erreichte am 14. November 2024 ein neues Jahreshoch von 0,7734 US-Dollar, beflügelt von Gerüchten über einen möglichen Rücktritt des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler. Dieser Kursanstieg fällt mit Spekulationen über eine baldige Beilegung des Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC zusammen, verstärkt durch die positive Haltung des designierten Präsidenten Trump gegenüber Kryptowährungen.
Der XRP-Kurs hat am Donnerstag, den 14. November 2024, ein neues Jahreshoch erreicht und notierte bei 0,7734 US-Dollar. Damit verzeichnet die Kryptowährung einen Zuwachs von über 10% innerhalb der letzten 24 Stunden und positioniert sich als stärkster Gewinner unter den Top 10 Kryptowährungen, wie u.today berichtet. Dieser Anstieg fällt mit Gerüchten über einen möglichen Rücktritt des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler zusammen.
XRP übertrifft derzeit deutlich die Performance anderer wichtiger Kryptowährungen. Der Kursanstieg erfolgt inmitten von Spekulationen, dass Gensler bereits am Freitag seinen Rücktritt bekannt geben könnte, wie der Rechtsexperte und Krypto-Aktivist John E Deaton vermutet. Obwohl Genslers Amtszeit regulär erst im Juni 2025 endet, wird sein Rücktritt in naher Zukunft erwartet.
In seinen jüngsten, für eine Rechtskonferenz vorbereiteten Äußerungen, sprach Gensler von "erheblichen Anlegerschäden" im Kryptowährungs-Bereich. Er argumentierte erneut, dass "die überwiegende Mehrheit" der Krypto-Token keine sinnvollen Anwendungsfälle habe und betonte die Notwendigkeit einer transparenten Offenlegung für die Öffentlichkeit. Gensler verwies auf Gerichtsverfahren wie SEC gegen Binance, SEC gegen Coinbase und SEC gegen Ripple Labs, in denen Gerichte den Maßnahmen der Behörde zum "Schutz der Anleger" zugestimmt hätten. Gleichzeitig erinnerte er daran, dass Bitcoin- und Ethereum-ETFs unter seiner Aufsicht genehmigt wurden. Die Wortwahl in Genslers Äußerungen ("Ich war stolz darauf, mit meinen Kollegen bei der SEC zu dienen, die Tag für Tag daran arbeiten, amerikanische Familien auf den Finanzautobahnen zu schützen") deutet laut u.today auf einen bevorstehenden Rücktritt hin.
Wie Coinpedia berichtet, hofft Ripple-CEO Brad Garlinghouse auf eine baldige Lösung oder gar Einstellung des langjährigen Rechtsstreits mit der SEC. Die Wiederwahl von Donald Trump und dessen positive Haltung gegenüber Kryptowährungen haben den Optimismus in der Branche weiter befeuert. Garlinghouse veröffentlichte eine "100-Tage-Checkliste" für Trump, die unter anderem die Entlassung Genslers und die Schaffung regulatorischer Klarheit im Krypto-Bereich fordert.
Ripple CTO David Schwartz äußerte sich, laut cryptonewsz.com, zur Preisstagnation von XRP inmitten des Bitcoin-Anstiegs auf ein neues Allzeithoch von 89.000 US-Dollar. Während andere Altcoins wie Dogecoin in der letzten Woche über 200% zulegten, verzeichnet XRP nur moderate Gewinne. Schwartz erklärte, dass auch seine XRP-Bestände von der Volatilität betroffen seien, doch die Community wirft Ripple vor, sich zu sehr auf institutionelle Investoren zu konzentrieren und die Entwicklung von XRP zu vernachlässigen.
Coingape berichtet, dass Rechtsexperten und Anwälte, darunter David Schwartz, sich für eine Einstellung des Verfahrens gegen Ripple ausgesprochen haben. Sie argumentieren, dass die von Richterin Torres getroffene Entscheidung, wonach der programmatische Verkauf von XRP durch Ripple nicht den Howey-Test für Wertpapiere erfüllt, für Ripple sprechen sollte. Die anhaltende Klage erschwert es Ripple jedoch, XRP direkt an Kleinanleger zu vermarkten, während Bitcoin aufgrund fehlender regulatorischer Hürden weiter steigen kann.
Coinpaper berichtet, dass der XRP-Preis am Dienstag um 18% gestiegen ist und die Marke von 0,72 US-Dollar überschritten hat, ein Niveau, das seit Juli 2023 nicht mehr erreicht wurde. Gerüchte über ein Treffen zwischen Ripple-CEO Brad Garlinghouse und dem designierten Präsidenten Donald Trump, vermutlich zur Diskussion der Krypto-Regulierung, könnten den Aufwärtstrend zusätzlich verstärkt haben. Der Krypto-YouTuber Zach Rector deutete als Erster auf ein solches Treffen hin, und Garlinghouse schien den Tweet mit einem "Like" zu bestätigen.
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