Der Bitcoin-Preis konsolidiert sich seit dem Halving im April 2024 und schwankt zwischen 58.000 und 72.000 US-Dollar. Analysten spekulieren über einen bevorstehenden Ausbruch, wobei einige September und andere November 2024 als mögliche Zeitpunkte nennen, abhängig von der Dauer der Konsolidierung und historischen Mustern. Die Marktlage bleibt volatil und wird von verschiedenen Faktoren, einschließlich geopolitischer Ereignisse, beeinflusst.
Seit dem Bitcoin-Halving im April 2024 befindet sich der Bitcoin-Preis in einer längeren Konsolidierungsphase. Cointelegraph berichtet, dass der Bitcoin-Kurs seitdem in einer Spanne zwischen 58.000 und 72.000 US-Dollar schwankt. Ähnlich wie in den Jahren 2019-2020 verzeichnet Bitcoin laut Bitcoinsensus auch nach dem Halving 2024 eine anhaltende Konsolidierung. Während der realisierte Preisgradient positiv ist, zeigt der Marktgradient nach unten. Kurzfristig orientierte Anleger (STH), die Bitcoin weniger als 155 Tage halten, sind von diesem negativen Marktgradienten betroffen, wobei die Verluste im Jahr 2024 im Vergleich zu März 2020 geringer ausfallen. Die Kostenbasis von STH, die Bitcoin für eine Woche bis zu einem Monat gehalten haben, liegt unter der von STH mit Haltedauern von ein bis drei Monaten, was auf Kapitalabflüsse hindeutet. Solange der Bitcoin-Preis über dem 200-Tage-Durchschnitt von 63.900 US-Dollar bleibt, besteht jedoch weiterhin Optimismus hinsichtlich seines zukünftigen Potenzials.
Binance deutet auf eine mögliche "explosive Bewegung" des Bitcoin-Preises hin, basierend auf dem Volatilitätsindikator. Die sich verengenden Bollinger-Bänder im Wochenchart signalisieren einen bevorstehenden Ausbruch. Die aktuelle Bandbreite ist so eng wie zuletzt im August 2023, als BTC/USD um die 30.000 US-Dollar notierte. Ein vergleichbares Muster zeigte sich im Juli 2023, gefolgt von einem 20%igen Preisanstieg innerhalb der nächsten vier Monate.
NewsBTC berichtet, dass sich Bitcoin seit anderthalb Monaten erneut in einem Akkumulationsbereich zwischen 59.000 und 70.000 US-Dollar befindet. Historisch betrachtet dauern solche Konsolidierungsphasen bis zu 150 Tage, bevor Bitcoin in eine parabolische Aufwärtsbewegung übergeht. Basierend auf diesem Muster wäre bei einer 150-tägigen Konsolidierung ein Ausbruch im September 2024 zu erwarten. Um sich jedoch wieder vollständig mit den historischen Halbierungszyklen zu synchronisieren, müsste Bitcoin idealerweise mindestens 210 Tage konsolidieren, was einen Ausbruch um November 2024 bedeuten würde.
Decrypt analysiert, dass sich Bitcoin und Ethereum kritischen Widerstandsniveaus nähern. Analysten sehen die Möglichkeit eines deutlichen Kursanstiegs, sollten diese Niveaus durchbrochen werden. Geopolitische Faktoren, insbesondere Donald Trumps Position im US-Wahlkampf, beeinflussen die Bitcoin-Preisentwicklung. Trotz eines kurzfristigen Rückgangs wird erwartet, dass Bitcoin bis Ende der Woche die psychologische Marke von 70.000 US-Dollar überschreiten könnte. Globale Ereignisse wie der Konflikt im Nahen Osten und die Entwicklung der Stablecoin-Regulierung könnten jedoch zu unerwarteten Marktveränderungen führen.
Die Dauer der aktuellen Konsolidierungsphase ist entscheidend für die zukünftige Preisentwicklung von Bitcoin. Während einige Analysten einen Ausbruch im September erwarten, deuten andere Indikatoren auf einen späteren Zeitpunkt im November hin. Der Markt bleibt volatil, und Anleger sollten eigene Recherchen durchführen, bevor sie Investitionsentscheidungen treffen.
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