Im Rennen um das US-Präsidentenamt verfolgt Kamala Harris im Gegensatz zu Donald Trump, der sich als "Krypto-Präsident" positioniert, einen differenzierteren Ansatz in Bezug auf Kryptowährungen. Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, begrüßt Harris' Fokus auf einen klaren Rechtsrahmen für digitale Vermögenswerte, während er Trumps Deregulierungsbestreben kritisch gegenübersteht.
Der bevorstehende Wahlkampf in den Vereinigten Staaten wirft auch ein Schlaglicht auf die Zukunft der Kryptowährungen. Das Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump ist in vollem Gange, und die Positionen der beiden Kandidaten in Bezug auf Kryptowährungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Trump sich klar als „Krypto-Präsident“ positioniert, verfolgt Harris einen differenzierteren Ansatz, wie Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, während der D.C. Fintech Week betonte.
Garlinghouse beschrieb Harris als eine Persönlichkeit aus dem Silicon Valley, die mit den Eigenheiten der Technologiebranche vertraut ist und Kryptowährungen sowie digitale Vermögenswerte aus einer differenzierten Perspektive betrachtet. Besonders begrüßte er Harris' Zusage, im Falle ihrer Wahl einen klaren Rechtsrahmen für digitale Vermögenswerte zu schaffen. Für Ripple ist dies von immenser Bedeutung, da das Unternehmen seit Jahren mit rechtlichen Unklarheiten hinsichtlich seines Tokens XRP kämpft, insbesondere ob dieser als Wertpapier einzustufen ist. Garlinghouse bezeichnete Harris' Ankündigung als den „konstruktivsten Schritt“ in der aktuellen politischen Debatte über Kryptowährungen. Diese Information stammt von der Website „Newsbit“.
Im Gegensatz zu Harris' Fokus auf klare Regulierung präsentiert sich Trump als Befürworter eines lockereren Umgangs mit der Kryptobranche. Er setzt sich für weniger strenge Regeln ein, um Innovation und Wachstum nicht zu behindern. Ein zentraler Bestandteil seiner Agenda ist die Ablösung des aktuellen Vorsitzenden der US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC, der aufgrund seines harten Kurses gegenüber der Krypto-Industrie in die Kritik geraten war.
Obwohl die Ansätze der beiden Kandidaten unterschiedlicher nicht sein könnten, zeigt sich Garlinghouse optimistisch, dass sowohl Harris als auch Trump der Kryptobranche im Vergleich zur aktuellen Biden-Regierung, die er als wenig erfolgreich in diesem Bereich betrachtet, neue Impulse verleihen könnten.
Der Ripple-CEO zeigte sich zudem zuversichtlich, was die baldige Zulassung eines US-Spot-Exchange-Traded-Funds (ETF) für XRP betrifft. Er bezeichnete diese Entwicklung als „unausweichlich“. Diese Aussage erfolgt vor dem Hintergrund der kürzlich erfolgten Genehmigung von Spot-Bitcoin- (BTC) und Spot-Ethereum- (ETH) ETFs, was Spekulationen über eine baldige Ausweitung auf XRP genährt hat.
Quelle: https://newsbit.de/ripple-ceo-kamala-harris-waehlt-einen-differenzierten-ansatz-fuer-kryptowaehrungen/