Künstliche Intelligenz (KI) hält Einzug in den Kryptomarkt, insbesondere in Form von KI-Agenten, die mit Memecoins verknüpft werden, um diesen mehr Funktionalität zu verleihen. Obwohl der Hype groß ist und einige Experten Wachstumspotenzial sehen, wird die Nachhaltigkeit des Trends, insbesondere aufgrund technischer Hürden und der Übersättigung des Memecoin-Marktes, stark bezweifelt. Viele sehen in den KI-Agenten lediglich "sprechende Memecoins" ohne echten Mehrwert.
Künstliche Intelligenz (KI) dringt rasant in den Kryptomarkt vor, doch herrscht unter Analysten und Experten Skepsis darüber, ob der Hype um generative Chatbots und die damit verbundenen Token nachhaltig ist. Wie Cointelegraph und andere Medien (cryptonews.net, mx.advfn.com, newstral.com) berichten, werden KI-Agenten von einigen als "sprechende Memecoins" abgetan, was die Zweifel an ihrem tatsächlichen Nutzen unterstreicht.
Ben Walther von Binance betont die Übersättigung des Meme-Marktes. Täglich erscheinen neue Memecoins, doch nur wenige etablieren eine loyale Community. Die meisten dienen primär der Spekulation. KI-Agenten sollen hier Abhilfe schaffen, indem sie Memecoins zusätzliche Funktionen und Wert verleihen.
KI-Agenten könnten autonom mit Communities interagieren, Marketing an Trends anpassen und mit dem Coin verknüpfte Dienste wie KI-Chatbots oder Trading-Assistenten anbieten. So könnten Memecoins an Relevanz gewinnen und praktische Vorteile bieten, ohne ihren spielerischen Charakter zu verlieren.
TheNewsCrypto zufolge wachsen KI-Token stark, mit Coins wie Virtuals Protocol und ai16z, die eine gute Marktperformance zeigen. Haseeb Qureshi von Dragonfly Capital prognostiziert, dass diese "Agent-Coins" die Memecoins im Jahr 2025 überholen werden. Er sieht einen Wandel in der Krypto-Community vom finanziellen Nihilismus zu übertriebenem Optimismus. Die Frage nach der Nachhaltigkeit des KI-Token-Trends bleibt jedoch offen.
Trotz des Hypes sieht Qureshi die meisten KI-Agenten als lediglich umbenannte Chatbots. Das wahre Potenzial der KI liege im Software-Engineering und Trading, wo sie die Effizienz steigern könne. Voraussetzung dafür seien skalierbare Netzwerke mit niedrigen Transaktionskosten. Derzeit laufen die meisten dieser Token auf Ethereum oder Solana, beides Netzwerke, die mit Überlastung und hohen Gebühren zu kämpfen haben.
Solaxy, ein Layer-2-Netzwerk auf Solana, verspricht, diese Probleme durch die Verlagerung von Rechenleistung außerhalb der Blockchain zu lösen. Höhere Transaktionsgeschwindigkeiten und niedrigere Gebühren könnten Solana für KI-Agenten-Entwickler attraktiver machen und das Plattformwachstum im Jahr 2025 fördern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI-Agenten zwar an Popularität gewinnen, ihr Potenzial aber noch durch technische Hürden eingeschränkt ist. Die anfängliche Begeisterung könnte 2026 abflauen, doch aktuell fesseln KI-Agenten die Krypto-Community. Ob sie mehr als ein kurzfristiger Hype sind, werden die kommenden Jahre zeigen.
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