Die Zulassung eines Solana ETFs bis Ende 2025 in den USA wird in der Krypto-Community diskutiert, wobei Experten wie Matthew Sigel von VanEck optimistisch sind, während BlackRock kein Interesse an Krypto-Produkten jenseits von Bitcoin und Ethereum zeigt. Der erwartete regulatorische Wandel unter der neuen US-Regierung gilt als entscheidender Faktor für die Genehmigung.
Die Möglichkeit eines Solana Exchange Traded Funds (ETF) in den USA wird in der Krypto-Community heiß diskutiert. Expertenmeinungen zu den Erfolgsaussichten und dem Zeitrahmen für eine mögliche Zulassung gehen auseinander.
Matthew Sigel, Head of Digital Assets bei VanEck, äußerte sich optimistisch über die Chancen eines Solana ETFs bis Ende 2025. Wie FXStreet berichtet, schätzt Sigel die Wahrscheinlichkeit einer Zulassung als "überwältigend hoch" ein. Er erwartet, dass die neue SEC-Administration unter der Trump-Präsidentschaft mehr Krypto-Produkte zulassen wird als in den vergangenen vier Jahren. VanEck rechnet mit einer grundlegenden Änderung der regulatorischen Haltung gegenüber Kryptowährungen und hat bereits mit den Vorbereitungen für weitere ETFs begonnen. VanEck war der erste Vermögensverwalter, der im Juni einen Antrag für einen Solana ETF stellte, wie Cointribune berichtet.
Dagegen zeigt BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, laut FXStreet wenig Interesse an Krypto-Produkten jenseits von Bitcoin und Ethereum. Robert Mitchnick, Head of Digital Assets bei BlackRock, erklärte, dass das Unternehmen abgesehen von Bitcoin und Ethereum kein großes Interesse an anderen Krypto-Produkten habe. Dies deutet darauf hin, dass BlackRock die Zulassung weiterer Krypto-ETFs möglicherweise nicht aktiv vorantreiben wird.
Die zurückhaltende Haltung der SEC gegenüber weiteren Krypto-ETFs wird in der Krypto-Community größtenteils dem scheidenden SEC-Vorsitzenden Gary Gensler zugeschrieben. Wie FXStreet berichtet, wird nach dem Wahlsieg von Donald Trump erwartet, dass Gensler sein Amt niederlegt. Ein Wechsel an der Spitze der SEC könnte den Entscheidungsprozess für die Zulassung weiterer Krypto-ETFs unter der Trump-Präsidentschaft erheblich beschleunigen.
Cryptonews.net berichtet ebenfalls über die Möglichkeit eines Solana ETFs und betont die Bedeutung der regulatorischen Entwicklungen für die Zukunft der Krypto-Branche. Die Zulassung eines Solana ETFs könnte ein wichtiger Schritt zur weiteren Integration von Kryptowährungen in den traditionellen Finanzmarkt sein.
Daniel Cheung, Mitbegründer des Hedgefonds Syncracy Capital, geht sogar noch weiter und prognostiziert laut crypto.news, dass der erste Solana ETF bereits im ersten Quartal 2025 auf den Markt kommen könnte. Er sieht die Trump-Präsidentschaft als Haupttreiber für die Zulassung und verweist auf Trumps Versprechen, Bitcoin zu einem Reserve-Asset zu machen.
Die jüngste Kursentwicklung von Solana unterstreicht das wachsende Interesse an der Kryptowährung. Crypto.news berichtet, dass Solana in der vergangenen Woche deutlich zugelegt hat und sich seinem historischen Höchststand nähert. Die Marktkapitalisierung von Solana ist ebenfalls gestiegen, was auf eine zunehmende Akzeptanz und Nutzung der Blockchain hindeutet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Möglichkeit eines Solana ETFs bis Ende 2025 realistisch erscheint, insbesondere angesichts des erwarteten regulatorischen Wandels unter der neuen US-Regierung. Die Meinungen über den genauen Zeitpunkt der Zulassung gehen jedoch auseinander. Die weitere Entwicklung des regulatorischen Umfelds und die Marktdynamik werden entscheidend sein für die Realisierung eines Solana ETFs.