11.4.2025
Doge

21Shares bringt Dogecoin-ETF und erweitert Krypto-Angebot in den USA und der Schweiz

21Shares hat einen Antrag bei der SEC für einen Dogecoin-ETF gestellt und folgt damit Konkurrenten wie Grayscale und Bitwise. In Zusammenarbeit mit der Dogecoin Foundation strebt 21Shares zudem die Lancierung eines physisch besicherten Dogecoin ETP an der Schweizer Börse SIX an, um institutionellen Anlegern einen regulierten Zugang zu ermöglichen. Die Erfolgsaussichten für den US-ETF werden von Analysten unterschiedlich bewertet, hängen aber auch von der neuen Regulierungshaltung der SEC ab.

21Shares beantragt Dogecoin-ETF und erweitert Krypto-Angebot

Der Schweizer Vermögensverwalter 21Shares hat bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC einen Antrag auf Zulassung eines börsengehandelten Fonds (ETF) für Dogecoin gestellt. Wie Bitcoin.com berichtet, folgt 21Shares damit den Konkurrenten Grayscale und Bitwise, die bereits ähnliche Anträge eingereicht haben. 21Shares verwaltet Krypto-ETFs im Wert von 7 Milliarden US-Dollar und hat sich die Unterstützung der Dogecoin Foundation gesichert.

Die Dogecoin Foundation unterstützt den Antrag von 21Shares, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. 21Shares kooperiert mit dem House of Doge, dem Unternehmenszweig der Dogecoin Foundation, der die allgemeine Akzeptanz von Dogecoin vorantreibt und kürzlich selbst die Zulassung als börsennotiertes Unternehmen beantragt hat. Diese Zusammenarbeit könnte 21Shares laut Bitcoin.com einen Vorteil gegenüber Grayscale und Bitwise verschaffen. Duncan Moir, Präsident von 21Shares, betont die Bedeutung von „transparenten und institutionellen Investitionsmöglichkeiten“.

Der Antrag fällt in eine Zeit des Umbruchs bei der SEC. Unter dem Einfluss der Trump-Administration bewegt sich die Behörde weg von der Regulierung durch Durchsetzung hin zu mehr Klarheit. Die SEC hat kürzlich eine Erklärung zu „Meme Coins“ veröffentlicht, in der diese im Wesentlichen nicht als Wertpapiere klassifiziert werden. Dies könnte die Chancen für Dogecoin, den ersten Memecoin, auf einen Spot-ETF in den USA verbessern, analysiert Bitcoin.com. Faktoren wie Liquidität und das Risiko von Marktmanipulationen spielen jedoch ebenfalls eine Rolle im Genehmigungsprozess.

Jens Wiechers, Mitglied des Beirats im House of Doge und Co-Geschäftsführer der Dogecoin Foundation, sieht in der Initiative mit 21Shares einen regulierten Weg für institutionelle Anleger, an der Vision von Dogecoin als Zahlungsmittel teilzuhaben, ohne den Community-Gedanken zu vernachlässigen. Wie Cointelegraph berichtet, wird Coinbase Custody als Verwahrer für den Dogecoin ETF fungieren. Weitere Details wie Gebühren, Ticker und Börsenplatzierung sind noch nicht bekannt.

21Shares verfolgt eine Expansionsstrategie im Bereich der Spot-Krypto-ETFs. Neben bestehenden Bitcoin- und Ethereum-ETFs hat das Unternehmen bereits Anträge für einen Polkadot-ETF und einen XRP-ETF eingereicht, so Coindesk. Die zunehmende Anzahl von ETF-Anträgen wird als „Spaghetti-Kanonen-Ansatz“ interpretiert, bei dem die Emittenten austesten, welche Produkte von der neuen SEC-Führung genehmigt werden könnten. Bloomberg-Analyst James Seyffart sieht eine 75%ige Wahrscheinlichkeit für die Genehmigung eines Dogecoin-ETFs in diesem Jahr. Polymarket gibt die Wahrscheinlichkeit aktuell mit 64% an.

Parallel zum US-Vorstoß lanciert 21Shares in Zusammenarbeit mit dem House of Doge auch einen Dogecoin ETP an der Schweizer Börse SIX, wie TradingView berichtet. Dieser ETP ist vollständig physisch besichert und soll institutionellen Anlegern einen regulierten Zugang zu Dogecoin ermöglichen. Die Gebühren betragen 2,5%. Die Lancierung erfolgt inmitten einer wachsenden globalen Nachfrage nach Krypto-ETPs.

Quellen:
Die bereitgestellten Informationen und Analysen sind keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung, mehr dazu unter unserem Disclaimer. Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt.
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