Bitcoin schließt 2024 mit den geringsten Rückgängen innerhalb eines Bullenmarktes ab und signalisiert zunehmende Marktstabilität. Die geringere Volatilität und niedrigeren Renditen im Vergleich zu vorherigen Zyklen deuten auf eine Reifung des Bitcoin-Marktes und eine Entwicklung hin zu einem stabileren Anlagegut hin. Dies wird durch Analysen von Glassnode bestätigt, die geringere durchschnittliche Rückgänge und ein Wachstum unter dem Durchschnitt der vorherigen Zyklen hervorheben.
Bitcoin schließt das Jahr 2024 mit den geringsten Kursrückgängen innerhalb eines Bullenmarktes ab und signalisiert damit eine zunehmende Marktstabilität. Wie Cryptopolitan berichtet, belegen Analysen des On-Chain-Datenanbieters Glassnode, dass der aktuelle Bitcoin-Zyklus im Vergleich zu vorherigen Zyklen deutlich niedrigere durchschnittliche Renditen aufweist. Ein Vergleich mit den beiden vorangegangenen Bullenmärkten verdeutlicht eine Veränderung im Bitcoin-Verhalten, die auf eine Entwicklung hin zu einer größeren und stabileren Anlageklasse hindeutet.
Vom Tiefststand im Jahr 2015 bis zum Ende des Zyklus im Jahr 2018 verzeichnete Bitcoin ein Wachstum von 5,90X (590%). Der darauffolgende Zyklus von 2018 bis 2022 zeigte mit einem Preisanstieg von 10,47X (1.047%) vom Tief zum Hoch noch beeindruckendere Zuwächse. Im Gegensatz dazu erreichte der aktuelle Zyklus, der Ende 2022 bei etwa 15.000 US-Dollar seinen Tiefpunkt fand, bisher ein Wachstum von 598%, basierend auf dem jüngsten Allzeithoch von 104.000 US-Dollar. Laut Glassnode liegt dieser Zyklus damit 26,94% unter dem durchschnittlichen Wachstum der beiden vorherigen Zyklen.
Auch hinsichtlich der Marktvolatilität zeichnet sich der aktuelle Zyklus durch relative Stabilität aus. Der durchschnittliche Rückgang im aktuellen Zyklus beträgt -7,68% und liegt damit deutlich unter dem Durchschnitt von -16,24% über alle Zyklen hinweg. Der maximale Rückgang seit 2022 betrug -26,25%, verglichen mit einem dramatischen Einbruch von -71,15% während des Zyklus 2011-2013. Dies stellt den bisher volatilitätsärmsten Bitcoin-Zyklus dar und deutet darauf hin, dass der Markt robuster und weniger anfällig für extreme Preisschwankungen wird.
Die Kombination aus niedrigerem ROI und geringeren Rückgängen deutet laut Glassnode auf eine schrittweise Transformation von Bitcoin hin zu einem stabileren, institutionalisierten Anlagegut. Diese Kennzahlen legen nahe, dass Bitcoin nicht mehr so volatil ist wie früher, ein entscheidender Faktor für die Gewinnung traditioneller und institutioneller Anleger, die mehr Stabilität suchen. Wie in einem Beitrag von Bitcoin Magazine Pro vom 2. Oktober 2024 erläutert, ist die Analyse des Bitcoin-Zyklus entscheidend für fundierte Investitionsentscheidungen. Der Artikel hebt die Bedeutung von Indikatoren hervor, um die Marktdynamik zu verstehen und zu beurteilen, ob sich Bitcoin noch in einem Bullenmarkt befindet oder eine Korrektur bevorsteht.
Auch die von Cryptopolitan zitierte Glassnode-Analyse unterstreicht die zunehmende Reife von Bitcoin als Anlageklasse. Obwohl die astronomischen Renditen früherer Zyklen möglicherweise ausbleiben, zeigt Bitcoin Widerstandsfähigkeit in einem zunehmend standardisierten und regulierten Marktumfeld. Ein Bericht von Glassnode vom 19. Dezember 2023 bietet einen Jahresrückblick auf die On-Chain-Entwicklungen. Der Bericht betont, dass 2023 ein außergewöhnliches Jahr für digitale Vermögenswerte war, mit einem Bitcoin-Anstieg von über 172% und Netto-Kapitalzuflüssen in BTC, ETH und Stablecoins. Der Bericht hebt außerdem die bemerkenswert geringen Rückgänge im Jahr 2023 hervor, die auf ein positives Verhältnis von Angebot und Nachfrage hindeuten.
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